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Tuesday, June 15, 2021

Tausende Beschäftigte betroffen: Daimler schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit - n-tv NACHRICHTEN

Die weltweiten Probleme beim Nachschub für elektronische Chips halten an. Bereits Anfang des Jahres mussten deshalb zahlreiche Mitarbeiter des Stuttgarter Autobauers in die Kurzarbeit. Nun sind erneut zwei deutsche Standorte betroffen.

Angesichts weltweiter Lieferengpässe von wichtigen elektronischen Bauteilen schickt der Autobauer Daimler erneut Tausende Mitarbeiter an zwei deutschen Standorten in die Kurzarbeit. Betroffen sind Beschäftigte der Mercedes-Werke in Rastatt und Bremen, wie der Konzern auf Anfrage bestätigt. Zahlen nannte Daimler nicht.

Die Kurzarbeit sei zunächst bis zum Ende der Woche beantragt, erstrecke sich aber jeweils nicht auf die gesamten Standorte. In Bremen sei ein Großteil der Beschäftigten betroffen, in Rastatt gehe es um Teilbereiche wie die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" berichten. Im Bremer Werk sind mehr als 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, in Rastatt rund 6500.

Schichtstreichungen gibt es nach Daimler-Angaben in dieser Woche darüber hinaus auch im Werk im ungarischen Kecskemét, in dem etwa 4700 Menschen arbeiten. Die Mitarbeiter dieser drei und weiterer Daimler-Standorte waren in den vergangenen Monaten vorübergehend immer wieder in die Kurzarbeit geschickt worden. Hintergrund sind weltweite Probleme beim Nachschub von Elektronik-Chips, die auch andere Autokonzerne seit Wochen immer wieder zu Unterbrechungen der Produktion zwingen.

Daimler
Daimler 79,01
Tarifvertrag für Softwareexperten

Währenddessen führt der Betriebsrat im Kampf um Talente etliche Gespräche mit der Arbeitgeberseite über neue Tarifverträge speziell für Elektroingenieure und Software-Experten. Dabei gehe es beispielsweise um die Flexibilisierung von Arbeitszeitmodellen, sagt ein Sprecher des Daimler-Gesamtbetriebsrats in Stuttgart auf Anfrage. Man sei zuversichtlich, dass die Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite zu diesen Punkten bereits im Laufe des Sommers abgeschlossen werden könnten, so der Sprecher weiter. Daimler selbst wollte sich auf Anfrage nicht äußern, wie "Business Insider" berichtet.

Dem Vernehmen nach geht es in den Gesprächen beispielsweise darum, dass die Mitarbeiter in diesen Bereichen künftig projektorientierter arbeiten und ihre Arbeitszeit eigenständiger einteilen dürfen. Zudem sind großzügigere Boni Teil der Überlegungen. Der Markt für Software-Experten ist äußerst umkämpft. Um gute Leute zu halten, müssen die Konzerne inzwischen mehr Geld in die Hand nehmen und auch darüber hinaus mehr als bisher bieten.

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