Grafik 2: Teures Jahr
Der langjährige Vergleich des Jahresmittels – berechnet aus dem Durchschnitt der Preise für jede Stunde an jedem Tag des Jahres – spricht eine klare Sprache: Lange pendelten die Stromkosten zwischen 30 und 40 Euro je Megawattstunde. Lief die Wirtschaft gut, kletterten die Preise im Durchschnitt auf 44 Euro. Hinkte die Wirtschaft, wie 2020 wegen der Coronakrise, sanken sie. Schwankungen um 30 Prozent waren nicht ideal, aber die Unternehmen gewöhnten sich daran, die Fluktuation durch den geschickten Mix aus Terminmarktkontrakten und dem spontanen Zukauf am Spotmarkt aufzufangen.
In diesem Jahr verdreifachten sich die Preise im Schnitt auf 98 Euro. Und der Markt geht aktuell davon aus, dass die rapide Aufwärtsbewegung noch nicht zu Ende ist: Am Terminmarkt zahlt man für Strom, den man 2022 nutzen will, aktuell im Schnitt 133 Euro.
Stromkosten: Diese 3 Grafiken zeigen die Absurdität der Strompreis-Entwicklung - WirtschaftsWoche
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