So eröffnete der DAX 0,91 Prozent höher bei 15.379,08 Stellen und liegt auch anschließend klar in der Gewinnzone. Der TecDAX pendelt aktuell um die Nulllinie, nachdem er zu Start noch um 0,4 Prozent auf 3.807,64 Punkte geklettert war.
"Es bleibt das altbekannte Bild. Auf den Absturz folgt die Erholung", kommentierte Markteobachter Thomas Altmann von QC Partners laut dpa. "Auch so kurz vor Weihnachten gibt es noch ein paar Schnäppchenjäger, die die günstigen Kurse zum Einstieg nutzen." Die Situation bleibe aber weiter fragil, gab Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets zu bedenken.
Nachdem zu Wochenbeginn der Ausverkauf bei Aktien von Asien aus auf die europäischen und amerikanischen Märkte übergegriffen hatte, sorgen nun am Dienstag die asiatischen Märkte für Unterstützung.
So startete der EuroSTOXX 50 mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 4.120,48 Punkten und vergrößert dieses im weiteren Handelsverlauf.
Dabei kommt aus Asien Unterstützung für die europäischen Märkten. Dort sei das für den Dezember von ihm erwartete "Range-Trading" zu sehen, weswegen die asiatischen Aktienmärkte deutlich zulegen, schreibt Jeffrey Halley, leitender Marktanalyst für den Bereich Asien-Pazifik bei Oanda im Morgenkommentar. "Da es keine nennenswerten Nachrichten gibt, scheint die Eindeckung von Leerverkäufen bei den US-Indexfutures auszureichen, um das schnelle Geld in einer klassischen "Follow-the-Leader"-Bewegung wieder in die lokalen Märkte zu locken." Beim Range-Trading versuchen Börsenteilnehmer nicht die große Bewegung oder den Ausbruch zu handeln, sondern den Kursverlauf innerhalb der Bandbreite (Range), in der sich der Markt bewegt.
Der Dow Jones ging 0,41 Prozent tiefer bei 35.222,12 Punkten in die Montagssitzung und fiel im Verlauf weiter zurück. Mit einem Abschlag von 1,23 Prozent ging es bei 34.932,09 Punkten in den Feierabend. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte zum Wochenstart ebenfalls deutlicher ab und verlor 1,24 Prozent auf 14.980,94 Zähler.
Auch vor der Wall Street machten die grassierenden Omikron-Sorgen nicht Halt. Zu wenig ist noch über die Schwere der Krankheitsverläufe bekannt. Darüber hinaus entschlossen sich bereits die ersten Länder wieder zu Lockdowns. "Wir sehen, dass sich Omikron wie ein Lauffeuer verbreitet, und das drückt auf die Stimmung", sagt Esty Dwek, Chief Investment Officer bei der Flowbank, zu Dow Jones Newswires. "Es gibt immer mehr Beschränkungen, und die Zahl der Fälle steigt so stark an, dass es, selbst wenn sie weniger schwerwiegend sind, zu mehr Krankenhausaufenthalten führen könnten". Zusätzlich kam hinzu, dass Präsident Bidens Prestigeprojekt, das billionenschere Sozial- und Klimaschutzpaket, auf der Kippe steht.
In Japan schloss der Nikkei mit einem Gewinn von 2,08 Prozent bei 28.517,59 Punkten.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland stieg bis Handelsende um 0,88 Prozent auf 3.625,13 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 1,00 Prozent auf 22.971,33 Einheiten anzog.
Nach dem von Omikron-Sorgen ausgelösten kräftigen Rücksetzer zum Wochenstart ist es an den Aktienmärkten in Asien am Dienstag auf breiter Front wieder nach oben gegangen. Stützend wirkten die nicht so stark ausgefallenen Verluste am Vortag an der Wall Street, wo es zudem im Verlauf zu einer Erholung von den Tagestiefs gekommen war. Außerdem deuteten die Terminkontrakte auf die US-Aktienindizes auf einen freundlichen Start am Nachmittag an der Wall Street hin. Daneben sprachen Marktteilnehmer laut Dow Jones Newswires von Schnäppchenjägern, die die jüngsten Einbußen als Einstiegschance genutzt hätten.
Ausreißer nach oben war Tokio. Für Rückenwind sorgte ein Nachtragshaushalt der Regierung, der die negativen Konjunkturfolgen der Pandemie abmildern soll.
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