Der DAX eröffnete bei 15.422,90 Punkten mit einem Gewinn von 1,0 Prozent und zeigt sich weiterhin freundlich. Die Gewinne schmelzen jedoch allmählich ab. Der TecDAX stieg zum Börsenstart um 0,31 Prozent auf 3.785,05 Zähler und hält sich weiter im Plus.
Auch am Freitag setzt sich die Schaukelbörse der vergangenen Tage weiter fort und der DAX unternimmt nach seinem gestrigen Rückfall einen neuerlichen Erholungsversuch. Gute Vorgaben kommen aus den USA, wo die Indizes am Donnerstag anzogen.
Von Seiten der deutschen Konjunktur kommen gemischte Daten, zwar ist die Geschäftstätigkeit im deutschen Dienstleistungssektor im November moderat gestiegen, allerdings nicht so sehr wie erwartet. Auch hat sich das Wachstum seit dem dritten Quartal merklich abgeschwächt.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zur Eröffnung 0,27 Prozent höher bei 4.118,98 Punkten, notiert aktuell allerdings nur noch um seinen Vortagesschluss.
Anleger schwanken weiter zwischen Virusangst und der täglichen Verlockung, gefallene Kurse zum Einstieg zu nutzen. Angesichts der Unsicherheit, die derzeit wegen der aufgetretenen Omikron-Variante des Coronavirus herrscht, verglich Marktbeobachter Michael Hewson vom Broker CMC Markets die vergangenen Tage laut dpa-AFX mit einer Achterbahnfahrt der Kurse und der Gefühle.
Außerdem warten Anleger auf die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts der US-Regierung für November. Eine positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt dürfte die US-Notenbank Fed bestärken, ihre extrem lockere Geldpolitik etwas zu straffen.
Der Dow Jones konnte im Donnerstagshandel 1,82 Prozent auf 34.641,70 Punkte zulegen. Auch für den Techwerteindex NASDAQ Composite ging es aufwärts: Das Börsenbarometer schloss mit einem Plus von 0,83 Prozent bei 15.381,32 Zählern.
"Die Investoren tun sich schwer mit einer Einschätzung der wirtschaftlichen Folgen von Omikron, weil die Datenlage nicht ausreicht", schrieb Chefstratege Mark Haefele von der Bank UBS laut dpa. Anleger erwarteten offenbar weitere Turbulenzen an den Börsen. Analyst Marko Kolanovic von JPMorgan argumentierte derweil, ersten Berichten zufolge könne die Omikron-Variante weniger tödlich sein als ihre Vorgänger. Das würde sich mit Erkenntnissen aus der Entwicklung von Viren in der Vergangenheit decken. Damit könne ein Ende der Pandemie in Sicht kommen, von der risikoreiche Anlagen wie Aktien profitieren dürften.
Etwas auf die Stimmung drückte aber eine Warnung von Apple an seine Kunden, wonach die Nachfrage nach dem iPhone 13 unter den Erwartungen liegen soll.
In Japan ging der Nikkei mit einem Gewinn von 1,00 Prozent auf 28.029,57 Punkte ins Wochenende.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss um 0,94 Prozent stärker bei 3.607,43 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong letzlich um marginale 0,09 Prozent auf 23.766,69 Zähler sank.
In China war der Caixin Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November besser ausgefallen als erwartet. Er lag bei 52,1 Punkten, erwartet wurden 50,9 Punkte nach 53,8 Punkten im Vormonat. In Hongkong sorgten indes regulatorische Hürden für Verstimmung, außerdem ging die Sorge um eine neue Runde im US-chinesischen Handelsstreit um.
Bei den Unternehmen sorgte der Fahrdienstleister DiDi für Schlagzeilen. Der chinesische Konzern hat nur fünf Monate nach dem Börsengang seinen sofortigen Rückzug von der New Yorker Börse angekündigt. Der Börsengang hatte den Unmut der politischen Führung in Peking auf sich gezogen.
DAX reduziert Gewinne -- Asiatische Börsen uneins -- Aurubis erhöht Dividende -- Musk verkauft weitere Tesla-Aktien -- Allianz verspricht Aktionären Dividendenwachstum -- DiDi, Daimler im Fokus - finanzen.net
Read More
No comments:
Post a Comment