München Die Pläne von Siemens, das Geschäft mit den großen Antrieben abzuspalten, sorgen seit Wochen für Proteste und Verunsicherung. Denn aktuell arbeiten 14.000 Beschäftige in der Sparte, die insgesamt einen Umsatz von drei Milliarden Euro erwirtschaftet. Nun hat sich der Konzern laut Gewerkschaft mit den Arbeitnehmervertretern im Grundsatz auf Garantien für den Übergang geeinigt.
Siemens habe in einem Eckpunktepapier unter anderem eine Standort- und Beschäftigungsgarantie über drei Jahre zugesichert für die Zeit nach einer möglichen Trennung, teilte die IG Metall auf Anfrage mit. Alle Geschäftseinheiten und der Firmensitz sollen in Deutschland bleiben, Tarifbindung und Mitbestimmung sollen weiter gelten.
Die IG Metall sehe die Abspaltung weiterhin skeptisch, sagte Aufsichtsrat Hagen Reimer von der IG Metall dem Handelsblatt. „Man reißt ein Stück aus Siemens heraus, das eigentlich weiter gut zu den anderen Geschäften gepasst hätte.“ Doch habe man in den Verhandlungen zumindest das Bestmögliche für die Beschäftigten herausgeholt.
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Siemens einigt sich mit Arbeitnehmern auf Übergangsgarantien - Handelsblatt
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