An der Wall Street hat der Dow Jones zugelegt. Der Streit um die US-Schuldenobergrenze scheint sich langsam dem Ende zu nähern, was für die US-Märkte eine sehr willkommene Nachricht wäre. Niedrige Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA ließen den Markt ebenfalls aufatmen.
An den US-Börsen haben am Donnerstag die konjunktursensiblen Technologiewerte ihre zur Wochenmitte erzielten Gewinne deutlich ausgebaut. Der Leitindex Dow Jones Industrial aber legte nur etwas weiter zu. Insgesamt herrschte weiterhin Zuversicht, dass der politische Streit um die Schuldenobergrenze in der weltgrößten Volkswirtschaft rechtzeitig beigelegt wird. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, zeigte sich mit Blick auf eine baldige Einigung zuversichtlich. Eine Abstimmung im Repräsentantenhaus wäre in der kommenden Woche möglich.
Konjunkturseitig fiel die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe etwas stärker als erwartet, zugleich hellte sich die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia im Mai deutlicher auf als erwartet. Das drängte Rezessionssorgen in den Hintergrund. Der Index der Frühindikatoren wie auch die Verkäufe bestehender Häuser fielen im April wie erwartet aus.
Der Dow machte zwischenzeitliche leichte Verluste wett und notierte am Ende 0,34 Prozent im Plus bei 33 535,91 Punkten. Am Mittwoch war das Börsenbarometer noch um 1,2 Prozent gestiegen, nachdem hochrangige Vertreter der Demokraten und Republikaner über das Treffen mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus zur Schuldenkrise von positiven Zeichen gesprochen hatten. Anfang Juni könnte ein Zahlungsausfall drohen, wenn keine Einigung erzielt wird.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,94 Prozent auf 4198,05 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 als Auswahlindex der Technologiewerte stieg um 1,81 Prozent auf 13 834,62 Punkte und erreichte so das Niveau von April 2022.
Hoffnung auf Ende im Schuldenstreit stützt US-Börsen - n-tv NACHRICHTEN
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