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Wednesday, May 24, 2023

Start in Deutschland: Netflix-Konten-Sharing kostet je Nutzer 4,99 Euro zusätzlich - Golem.de - Golem.de

Nur in zwei von vier Netflix-Abomodellen wird das Teilen von Konten über Haushaltsgrenzen hinweg erlaubt. Die Menge an Unterkonten ist dabei begrenzt.

Netflix startet Zusatzgebühr für Konten-Sharing in Deutschland.
Netflix startet Zusatzgebühr für Konten-Sharing in Deutschland. (Bild: Jakub Porzycki/Reuters)

Netflix startet in Deutschland die seit langem geplante Zusatzgebühr für das Teilen von Konten über Haushaltsgrenzen hinweg. Entsprechende Konteninhaber seien per E-Mail angeschrieben worden, teilte Netflix mit.

Die Zusatzgebühr beträgt hierzulande monatlich 4,99 Euro – sie ist damit niedriger als etwa in Spanien, wo die meisten Netflix-Abos so teuer sind wie hierzulande. Die Zusatzgebühr für Konten-Sharing kostet damit in Deutschland ebenso viel wie das werbefinanzierte Abo.

Mit der Einführung der Zusatzgebühr für Konten-Sharing gibt es als Neuerung sogenannte Unterkonten. Sie können nur in den Abomodellen Standard und Premium eröffnet werden. Das Standard-Abo bietet Full-HD-Auflösung und ermöglicht zwei parallele Streams. Es kostet weiterhin 12,99 Euro monatlich.

Mit 4K-Auflösung wird es teuer

In diesem Abo kann maximal ein weiteres Unterkonto angelegt werden. Damit kostet das Netflix-Abo dann 17,98 Euro pro Monat. Quasi der gleiche Preis fällt für das Premium-Abo an, wenn keine Unterkonten dazu gebucht werden. Nur im Premium-Abo erhalten Netflix-Abonnenten Inhalte in 4K-Auflösung. Zudem sind bis zu vier parallele Streams möglich.

Im Premium-Abo sind bis zu zwei Unterkonten erlaubt. Wenn diese Möglichkeit ausgereizt wird, steigen die monatlichen Kosten auf 27,97 Euro. Wer Netflix etwa über einen anderen Anbieter wie Sky oder Telekom gebucht hat, wird keine Möglichkeit erhalten, Unterkonten anzulegen.

Eigentlich ist in allen Ländern das Teilen eines Streamingabos mit Personen aus anderen Haushalten untersagt. Das gilt nicht nur für Netflix, sondern für alle Anbieter. Bisher ist Netflix der einzige Anbieter, der dagegen vorgeht. Das Unternehmen geht weltweit von mehr als 100 Millionen geteilten Netflix-Abos aus und hofft, dass schließlich alle die Zusatzgebühr zahlen werden, und Netflix so mehr Einnahmen generiert.

  • Meint Netflix das ironisch? In Unterkonten gibt es die gesamte Netflix-Auswahl auf jeweils 1 Gerät gleichzeitig. (Bild: Netflix/Screenshot: Golem.de)
Meint Netflix das ironisch? In Unterkonten gibt es die gesamte Netflix-Auswahl auf jeweils 1 Gerät gleichzeitig. (Bild: Netflix/Screenshot: Golem.de)

In einer Umfrage von Golem.de zum Konten-Sharing zeigte sich ein anderes Bild: Eine Mehrheit gab an, das Netflix-Abo zu kündigen, sobald die Zusatzgebühr startet. Marktforscher bestätigten diesen Trend für Spanien, einem der ersten Länder in Europa, wo Netflix die Zusatzgebühr erhoben hat. In Spanien verlor Netflix in drei Monaten eine Million Zuschauer.

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