Ein „cleverer Mechanismus“ hilft Anlegern angeblich, die Rendite-Risiko-Kombination beim regelmäßigen Sparen zu verbessern. Das machen Banken, Fondsgesellschaften, Vermögensverwalter und Finanzberater ihren Kunden seit anno dazumal weis. Mit dem Hinweis auf den Cost-Average-Effekt, zu Deutsch: Durchschnittskosteneffekt, vermarktet die Branche traditionell Fondssparpläne. Die Argumentation geht so: Wer monatlich einen fixen Betrag in eine schwankende Anlageform wie Aktien spare, kaufe automatisch mehr Anteile, wenn die Kurse oder Preise niedrig seien. Über einen gewissen Zeitraum – etwa fünf Jahre – sei der durchschnittliche Anteilspreis im Anlegerdepot damit niedriger als der durchschnittliche Preis im Markt. So nutze der Anleger auf clevere Art Kursschwankungen aus. Oder, wie es auf der Website eines Vermögensverwalters heißt: „Der Cost-Average-Effekt hat zur Folge, dass der durchschnittliche Einstandspreis sinkt und dadurch der Gewinn am Ende höher ausfällt.“
Cost-Average-Effekt: Dieser Mythos kostet Geld - WirtschaftsWoche
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