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Saturday, June 10, 2023

Olivenöl im großen Test: Das sind die Sieger & Verlierer von ÖKO-Test - CHIP - CHIP Online Deutschland

ÖKO-TEST und Stiftung Warentest testen Olivenöl

Olivenöl soll grundsätzlich sehr gesund sein - allerdings ist damit nicht automatisch auch jedes Olivenöl eine Kaufempfehlung. Wie die Tests von Stiftung Warentest, ÖKO-TEST & Konsument zeigen, schneiden nicht nur günstige Discounter-Produkte, sondern auch teure Marken-Öle zum Teil katastrophal ab.

Öl ist aktuell Mangelware. Nicht nur Sonnenblumenöl, sondern auch Leinsamen- und Olivenöl sucht man im Supermarkt oder Discounter zum Teil vergeblich. Dabei ist vor allem Olivenöl ein wichtiger Bestandteil gesunder Ernährung. Das kaltgepresste Öl aus Oliven ist nachweislich ein echtes Super-Food.
Dass das aber leider nicht für alle Produkte gilt, zeigen die Tests von Stiftung Warentest, ÖKO-TEST und Konsument.at. Alle drei Experten für Produkttests haben die Öle nicht nur auf Sensorik, also Geruch, Aussehen und Geschmack getestet, sondern auch die Inhaltsstoffe eingehend im Labor überprüft. Viele Produkte schlagen sich in den Tests gut, darunter viele Bio-Produkte. Allerdings schneiden viele bekannte Produkte katastrophal ab.
Der Grund sind sehr häufig die im Labor gefundenen Schadstoffe: Neben Weichmachern findet sich in vielen Produkten auch Mineralöl. Kleine Mengen kommen in industriell verarbeiteten Naturprodukten immer vor. Allerdings überschreiten manche Marken die vorgegebenen Limits. Dabei messen Stiftung Warentest und ÖKO-TEST jedoch mit unterschiedlichem Maß. Während Stiftung Warentest sich an den gesetzlichen Vorgaben orientiert, gibt es bei ÖKO-TEST oft auch bei geringeren Mengen schon Punktabzug. Auch der Testzeitpunkt spielt bei den Ergebnissen eine große Rolle. Je nach Charge und Jahr können die Bewertungen aufgrund von unterschiedlichen Einflüssen entsprechend anders ausfallen - selbst wenn das gleiche Produkt der gleichen Marke untersucht wurde.

Olivenöl im Test: Die Sieger & Verlierer im Überblick

Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat 22 Produkte untersucht, sowohl Premium-Marken, als auch mildere und preisgünstige Olivenöle. Insgesamt überzeugen die Tester 13 Produkte, für die sie das Urteil "gut" geben. Das ist mehr als die Hälfte, darunter viele Bio-Öle. Zu den Siegern gehören unter anderem das Crudo Sei Cinque Zero Olio extra vergine d'oliva (zu Genussland) für stolze 50 Euro pro Liter. Günstigere Alternativen, die ebenfalls "gut" abschneiden sind das Bertolli Bio Originale Natives Olivenöl extra (rund 4 Euro bei Edeka24) und das Edeka Bio Natives Olivenöl extra aus Griechenland (rund 6,30 Euro bei Edeka24).
Geschmackliche Fehler sind in der höchsten Güteklasse "nativ extra" nicht erlaubt. Die Experten haben die Produkte daher einer Plausibilitäts-Prüfung unterzogen. Bei diesem Check soll festgestellt werden, on die Qualität vergleichbar mit der im Handel ist. Die Experten hatten von jedem Produkt im Juni drei Flaschen nachgeprüft. Diese wurden dann auf drei chemische Parameter untersucht: isomere Diglyceride, Chlorophyll-Abbauprodukte, UV-Absorption. "Zwei Panel-Mitglieder verkosteten die Öle analog zur Hauptprüfung. Bei 7 Ölen stellten wir größere Abweichungen zwischen Erst- und Nachprüfung fest. Wir schlossen diese aus der Tabelle aus", so Stiftung Warentest. Betroffen sind dabei Olivenöle der folgenden Marken: Edeka, Fiore, Kaufland (bio & konventionell), Penny und Rewe (bio & konventionell).
Und auch bei ÖKO-TEST kann das Olivenöl von Alnatura nicht überzeugen. Nach den Ergebnissen gilt das Olivenöl von Alnatura als "lampant". Dieses Öl darf in Deutschland nicht als Speiseöl angeboten werden. Laut Europäischer Kommission sei das Oliven-Lampantöl nicht für die Vermarktung im Einzelhandel bestimmt: "Es wird raffiniert und für industrielle Zwecke verwendet." Der Hersteller hat die Charge vom Markt genommen. Insgesamt haben die Experten 19 Produkte getestet. Nur ein Olivenöl schneidet "sehr gut" ab.
Der Testsieger ist das Kreta Olivenöl Nativ Extra von Rapunzel. Bei Amazon zahlen Sie rund 26 Euro für 2x 0,5 Liter. Zwei weitere schneiden immerhin noch "befriedigend" ab. Die anderen 16 Produkte bestehen den Test nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.
> Zum ausführlichen Test bei ÖKO-TEST
Konsument hat insgesamt 15 Olivenöle von Supermärkten, Discountern, Drogerie- und Bio-Läden getestet. Neben einigen Marken, die nur in Österreich erhältlich sind, wurden allerdings auch einige Produkte getestet, die es auch hierzulande gibt. Im Gegensatz zu Stiftung Warentest können hier vor allem die Billig-Marken punkten. Testsieger ist das Olivenöl von S-Budget (Spar). Den zweiten Platz belegt Aldi (Hofer) mit dem Castello Olivenöl. Die günstigen Discounter-Produkte verdanken die Top-Platzierungen vor allem einer sehr guten Bewertung beim Test auf Schadstoffe wie Mineralöle und Weichmacher.

Darum ist Olivenöl so gesund

Es ist das nicht nur das Zusammenspiel aus fruchtigem Geschmack, bitteren Momenten und scharfen Noten, das Olivenöl so besonders macht. Das kaltgepresste "extra vergine" Olivenöl ist voll mit einfach ungesättigten Fettsäuren (71%), mehrfach ungesättigten Fettsäuren (9%) und sekundären Pflanzenstoffen. Lediglich 14 Prozent machen die gesättigten Fettsäuren hier aus. 69 Prozent der 71 Prozent an einfach ungesättigten Fettsäuren bildet die Ölsäure. Diese beugt nicht nur Entzündungen vor und bekämpft diese sondern kann sogar die Prävention einiger Krebsarten unterstützen. Weitere Gründe, die für den Einsatz von Olivenöl in der Küche sprechen, zeigen wir Ihnen in diesem Video: Olivenöl - Warum es so gesund ist.
Olivenöl: Warum es so gesund ist

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