Der DAX zeigte sich zum Handelsstart marginale 0,02 Prozent tiefer bei 15.198,14 Zählern, im Anschluss begibt er sich auf Richtungssuche und pendelt um die Nulllinie. Auch der TecDAX eröffnete mit plus 0,07 Prozent bei 3.477,93 Punkten wenig bewegt und zeigt sich im weiteren Verlauf unentschlossen.
Zusätzlich zu den Gesprächen über einen erneuten Lockdown in Deutschland stehen im Fokus der Börsianer die Zahlen zur deutschen Industrieproduktion. Außerdem warten Investoren auf potenzielle Impulse vom Frühjahrestreffen des Internationalem Währungsfonds (IWF) und der Weltbank.
"Nach dem gestrigen Plus der Auftragseingänge kann die Industrieproduktion nicht an die guten Vorgaben anknüpfen", gibt dpa Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein wieder. Auch die Januar-Daten hätten schon unter einem Mangel an Halbleitern gelitten, und "es scheint nun so, dass auch der Februar von der Knappheit geprägt war", schrieb er.
Der EuroSTOXX 50 stand zur Eröffnung 0,02 Prozent höher bei 3.978,84 Einheiten, anschließend pendelt der Index um die Nulllinie.
"Aufgrund der überkauften Lage dürfte sich die Konsolidierung fortsetzen", zitiert Dow Jones Commerzbank-Analyst Achim Matzke. Auch wenn diese Konsolidierung einen trendbestätigenden Eindruck mache, sollte sie in einer weiteren Aufwärtswelle enden. "Andererseits ist die kurzfristig überkaufte Lage bisher kaum abgebaut, so dass eine neue Tendenzaufnahme eher in der neuen Woche anstehen sollte", so der Marktanalyst. Anleger behalten dazu weiterhin die Lage rund um die Corona-Pandemie und die Entwicklung des Impfgeschehens im Blick.
Der Dow Jones ging marginal höher in den Tag und pendelte überwiegend um die Nulllinie. Zum Handelsende gewann der US-amerikanische Leitindex 0,17 Prozent auf 33.503,57 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite wies dagegen deutliche Gewinne aus. Er legte 1,03 Prozent auf 13.829,31 Zähler zu. Der S&P 500 markierte sogar ein neues Allzeithoch bei 4.098,19 Punkten.
"Die Dynamik bleibt positiv für Aktien", so Adrien Pichoud von SYZ Private Banking laut Dow Jones Newswires. "Die Fed und die Zentralbanken im Allgemeinen werden so wahrgenommen, als hätten sie es nicht eilig, die Zinsen zu erhöhen." Bestätigt wurde dies durch das Fed-Protokoll vom Vorabend.
An Konjunkturdaten standen bereits vor Börsenstart wöchentliche Erstantragszahlen an. So hat die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung in der vergangenen Woche wider Erwarten zugelegt. Experten hatten mit einem Rückgang auf 694.000 gerechnet.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte zum Handelsende 0,20 Prozent im Plus bei 29.768,06 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,92 Prozent auf 3.450,68 Zähler. In Hongkong sank der Hang Seng währenddessen um 1,07 Prozent auf 28.698,80 Einheiten.
Der Abwärtstendenz habe laut Marktteilnehmern einerseits durch Gewinnmitnahmen nach den jüngsten von Konjunkturzuversicht ausgelösten Aufschlägen hergerührt, andererseits könnten stärker als erwartet gestiegene Erzeuger- und Verbraucherpreise aus China auf der Stimmung lastet haben. Denn damit gehe die Sorge einher, dass dies die chinesische Notenbank dazu aktivieren könnte, die Geldpolitik zu straffen, um einer überbordenden Inflation zu begegnen.
DAX um Nulllinie -- PUMA-Aktie auf Rekordhoch - Analysten erwarten starken Jahresstart -- SÜSS MicroTec will 2021 weiter zulegen -- Airbus-Aktie auf 52-Wochen-Hoch -- TUI, Nordex im Fokus - finanzen.net
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