Der DAX ging bei 15.170,77 Punkten genau auf seinem Vortagesniveau in den Handel und verbuchte im Anschluss teils klare Gewinne. Anschließend schmelzen diese jedoch wieder ab und der deutsche Leitindex fällt auf rotes Terrain zurück. Der TecDAX eröffnete bei 3.432,79 Punkten um 0,1 Prozent tiefer und gibt nun deutlicher nach.
"Der DAX ist zurück in seiner Handelsspanne aus dem April", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Für diejenigen, die in die Abwärtsbewegung hinein verkauft haben, war das eine teure Zwei-Tages-Bewegung." Die Charttechnik deute laut Milan Cutkovic von Axi darauf hin, dass es sich bei den jüngsten Verlusten "nur um einen temporären Rücksetzer" gehandelt habe.
Die Anleger bleiben jedoch nervös. "Die US-Notenbank hat ihr Bestes gegeben, um den Anlegern die Sorgen über einen rapiden Inflationsanstieg und eine Überhitzung der Wirtschaft zu nehmen. Ganz gelungen ist ihr das jedoch nicht, und die Zinsängste dürften die Aktienmärkte noch eine Weile belasten", so Cutkovic gegenüber dpa-AFX.
Im Fokus steht heute die Berichtssaison mit zahlreichen deutschen Standard- und Nebenwerten, die ihre Bücher bereits vorbörslich geöffnet haben.
Der EuroSTOXX 50 startete um 0,13 Prozent leichter bei 3.997,70 Punkten in die Sitzung und tendiert auch aktuell im Minus.
Stützend wirken die die abnehmenden Corona-Infektionszahlen, allerdings bleiben die Spannungen um die aggressive chinesische Außenpolitik ein Damoklesschwert über den Märkten. Vom Umfeld kommen ansonsten aber keine stärkeren Impulse.
Die Anleger blicken daher auf die auf Hochtouren laufende Berichtssaison. Die vorgelegten Unternehmenszahlen sind überwiegend gut ausgefallen.
Der Dow Jones hat den Mittwochshandel mit Gewinnen beendet. Nach einem kurzen Zwischentief im Handelsverlauf schaffte es der US-Leitindex wieder auf grünes Terrain und ging mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 34.230,02 Punkten aus dem Handel. Der NASDAQ Composite konnte seine zwischenzeitlichen Gewinne unterdessen nicht dauerhaft verteidigen, am Ende rutschten die Techwerte ab und gingen mit einem Abschlag von 0,37 Prozent bei 13.582,42 Zählern in den Feierabend.
Anleger scheinen die Inflationsängste teilweise abgeschüttelt zu haben, während gute Unternehmenszahlen für Unterstützung sorgen. Marktteilnehmer richteten ihre Blicke am Mittwoch unter anderem auf Lyft, General Motors und T-Mobile, die Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt haben.
Auf Konjunkturseite war die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft im April deutlich gestiegen - der Zuwachs blieb aber dennoch etwas unter den Erwartungen. Derweil war der von IHS Markit für die US-Dienstleistungsbranche ermittelte Einkaufsmanagerindex von 60,4 Punkten auf 64,7 Punkte geklettert.
Der japanische Leitindex Nikkei legte nach einer mehrtägigen Feiertagspause zu. Er schloss um 1,8 Prozent höher bei 29.331,37 Punkten. Auch auf dem chinesischen Festland wurde nach den Feiertagen ebenfalls wieder gehandelt. Der Shanghai Composite beendete den Donnerstagshandel 0,16 Prozent tiefer bei 3.441,28 Zählern.
Derweil ging es für den Hang Seng in Hongkong bis zur Schlussglocke um 0,77 Prozent aufwärts auf 28.637,46 Indexpunkte.
Die Vorgaben aus den USA waren gemischt, das Thema Zinserhöhung schwelte laut Experten am Markt weiter. Die Anleger warten nun auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für April, der am Freitag präsentiert wird.
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