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MGM war eines der wenigen noch nicht von einem Großkonzern geschluckten Hollywood-Filmstudios. Die Konkurrenz von Warner Bros. gehört noch zu zum Telekomkonzern AT&T, Fox zum Unterhaltungsriesen Walt Disney, Universal zum Kabelkonzern Comcast, und Paramount zum Medienkonzern ViacomCBS.
Wie der Rest der Branche hatte auch MGM in der Corona-Pandemie unter geschlossenen Kinos zu leiden, der Start der Blockbuster-Hoffnung "No Time to Die" aus der James-Bond-Reihe musste bereits mehrfach verschoben werden. Dagegen boomt mit fehlenden Ausgehmöglichkeiten in Nordamerika und Europa das Video-Streaming zu Hause.
Die Streamingkonzerne investieren mittlerweile neben dem Ankauf von Lizenzen auch viel Geld in eigene Produktionen, um das Angebot auszuweiten. MGM bietet neben Filmen auch in kleinerem Stile Serien an.
Insgesamt konsolidiert die Branche seit einiger Zeit. So will US-Telekomriese AT&T seine Mediensparte Warner Media (CNN, HBO, Warner Bros.) mit dem Angebot des Rivalen Discovery (Discovery Communications A) zusammenlegen, um das Streamingangebot zu stärken. In Europa wollen die französischen Fernsehfirmen M6 und TF1 zusammengehen, große Aktionäre sind der französische Mischkonzern Bouygues und die luxemburgische Mediengruppe RTL.
Die Amazon-Aktien bewegten sich an der NASDAQ schlussendlich 0,19 Prozent im Plus bei 3.265,16 US-Dollar.
BEVERLY HILLS/SEATTLE (dpa-AFX)
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