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Thursday, June 10, 2021

Corona weltweit: Privatvermögen klettert auf Rekordhoch - Politik - SZ.de - Süddeutsche Zeitung - SZ.de

Die Menschen rund um den Globus haben einer Studie zufolge im Corona-Krisenjahr 2020 in der Summe so viel Reichtum angehäuft wie nie. Das private Finanzvermögen stieg gegenüber dem Vorjahr um gut acht Prozent auf den Rekordwert von 250 Billionen Dollar (rund 205 Billionen Euro), wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervorgeht. Dazu trugen steigende Börsenkurse und wachsende Ersparnisse bei.

Erstmals berücksichtigte BCG auch Sachwerte wie Grundbesitz oder Gold. Das Gesamtvermögen abzüglich Schulden belief sich so auf 431 Billionen Dollar. Das Vermögen ist jedoch ungleich verteilt. Vor allem der Club der Reichen und Superreichen mit einem Finanzvermögen von mehr als 100 Millionen Dollar wuchs kräftig, nämlich weltweit um 6000 auf rund 60 000 Mitglieder. Diese besitzen den Angaben zufolge 15 Prozent des weltweit investierbaren Vermögens. In Deutschland leben demnach 2900 Superreiche, Platz drei im globalen Ranking. An der Spitze stehen die USA, gefolgt von China.

In Deutschland stieg das private Finanzvermögen unter anderem aus Bargeld, Kontoguthaben, Aktien, Pensionen und Lebensversicherungen den Angaben zufolge um sechs Prozent auf rund neun Billionen Dollar. Das Sachvermögen erhöhte sich um fünf Prozent auf 13 Billionen Dollar. Abzüglich der Schulden besaßen die privaten Haushalte in Deutschland insgesamt knapp 20 Billionen Dollar.

"Traditionell investieren die Deutschen lieber in Immobilien als in Wertpapiere, das zeigt die Sachwertquote von knapp 60 Prozent deutlich", analysierte Anna Zakrzewski, BCG-Partnerin und Autorin der Studie. "Gleichzeitig sparen Anlegende in Deutschland überdurchschnittlich stark." Viele Menschen hielten in der Krise ihr Geld zusammen, zudem bremsten die zeitweisen Schließungen im Einzelhandel und Reisebeschränkungen den Konsum.

Die Zahl der Dollar-Millionäre hierzulande erhöhte sich um 35 000 auf 542 000. Das Beratungsunternehmen führte den Anstieg auch auf die Entwicklung des Eurokurses zurück, der im Vergleich zum Dollar zulegte. Das machte sich bei der Umrechnung in die US-Währung bemerkbar. Weltweit besaßen laut der Studie 26,6 Millionen Menschen ein Finanzvermögen von einer Million Dollar und mehr, das waren 1,8 Millionen mehr als im Vorkrisenjahr. (10.06.21)

USA wollen 500 Millionen Biontech-Impfdosen spenden

Die USA wollen eine halbe Milliarde Impfdosen an Dutzende arme Länder der Welt verteilen. Nach Angaben des Weißen Hauses sollen die Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech an 92 Länder mit niedrigem und niedrigem mittleren Einkommen sowie an die Afrikanische Union gespendet werden. 200 Millionen Dosen sollen zwischen August und Ende des Jahres geliefert werden, die übrigen 300 Millionen bis Juni 2022. US-Präsident Joe Biden werde den Schritt an diesem Donnerstag verkünden und andere Demokratien der Welt aufrufen, die globale Versorgung mit sicheren und wirksamen Impfstoffen zu unterstützen, erklärte das Weißen Haus.

Die Impfkampagnen gehen in den einzelnen Ländern der Welt im Vergleich in höchst unterschiedlichem Tempo voran. In den USA haben bereits mehr als 171,7 Millionen der rund 330 Millionen Einwohner mindestens eine Impfdosis erhalten. Mehr als 140,4 Millionen Menschen sind voll geimpft.

Die US-Regierung hat bislang bereits zugesagt, bis Ende Juni 80 Millionen Impfstoffdosen mit anderen Staaten zu teilen. Vergangene Woche hatte das Weiße Haus Details zur Verteilung der ersten 25 Millionen Dosen veröffentlicht. Mindestens 75 Prozent davon, knapp 19 Millionen Dosen, sollen demnach über das Impfprogramm Covax vergeben werden. Die verbleibendenden rund 25 Prozent, etwa 6 Millionen Dosen, will die US-Regierung direkt an Länder abgeben, etwa an die Nachbarländer Kanada und Mexiko sowie Indien und Südkorea. (10.06.2021)

EU und USA wollen offenbar Exporthürden für Impfstoffe aufweichen

Die EU und die USA wollen Exporthürden bei der Ausfuhr von Corona-Impfstoffen und Medikamenten gegen das Virus verringern. Das geht Reuters zufolge aus einem gemeinsamen Entwurf für den G-7-Gipfel hervor. Das Dokument kann allerdings noch geändert werden. Zuvor haben Entwicklungsorganisationen die reichen Industrieländer aufgefordert, im Kampf gegen die Pandemie die Patente für Impfstoffe befristet freizugeben. Auch US-Präsident Joe Biden brachte diesen Vorschlag vor einiger Zeit ein. Doch er findet sich in dem Entwurf nicht mehr wieder.

Stattdessen soll eine gemeinsame Taskforce darüber wachen, dass Lieferketten offengehalten und "unnötige Export-Beschränkungen" vermieden werden. Tenor des Papiers ist es, dass freiwilliges Teilen von Technologie wichtig ist, um die Produktion hochzufahren.

Die Staats- und Regierungschefs der Gruppe der Sieben (G 7) aus USA, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Italien und Japan kommen von Donnerstag bis Sonntag im britischen St Ives in Cornwall zusammen. Der Kampf gegen Covid-19 ist eines der zentralen Themen des Gipfels. Kritiker warfen Deutschland und dem G-7-Gastgeber Großbritannien vor, den Vorstoß von Joe Biden zur vorübergehenden Freigabe der Impfpatente blockiert zu haben. (09.06.2021)

Innengastronomie darf in Frankreich und Belgien wieder öffnen

In Frankreich und Belgien gibt es Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen vor allem in der Innengastronomie. Erstmals seit sieben Monaten dürfen französische Cafés und Restaurants ihre Innenbereiche wieder öffnen, ein Test wird von Gästen nicht verlangt. Ähnliches gilt ab Mittwoch auch in Belgien.

Der Beginn der nächtlichen Ausgangssperre in Frankreich wird um zwei Stunden auf 23 Uhr verschoben. Zudem dürfen Fitnessstudios und Freizeitparks wieder öffnen.

In beiden Ländern sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz: In Frankreich liegt sie der Johns Hopkins University zufolge aktuell bei 72, in Belgien bei 80. (09.06.2021)

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