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Monday, June 7, 2021

DAX mit Rekord -- Winterkorn-Schadenersatz an VW steht - Chefaufseher Pötsch verlängert -- Daimler weitet Produktionskapazitäten in China stark aus -- Google, GSK im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am ersten Handelstag dieser Woche zurückhaltend, dennoch reicht es für einen neuen Höchststand.

So eröffnete der DAX 0,20 Prozent niedriger bei 15.661,58 Punkten und kann sich im weiteren Verlauf leicht ins Plus vorarbeiten. Dabei stellte er auch einen neuen Höchststand auf. Dagegen verzeichnet der TecDAX derzeit einen stärkeren Abschlag, nachdem er nahezu unverändert bei 3.387,36 Zählern gestartet war.

"Die Pessimisten finden Ihren Ansatzpunkt weiterhin in den steigenden Inflationsgefahren, die Optimisten in dem Versprechen der Zentralbanken, die Zinsen trotzdem tief zu halten", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.

Auftragseingänge der deutschen Industrie im April fielen schlechter aus als von Volkswirten erwartet. Das leichte Minus könne aber verschmerzt werden, denn vermutlich spiele beim Rückgang die Materialknappheit eine Rolle, analysierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank die Daten. Die deutlich nach oben revidierten Vormonatsdaten relativierten das geringfügige Minus im April einmal mehr.

Der von dem Beratungsunternehmen Sentix für Deutschland erhobene Konjunkturindex ist im Juni zum vierten Mal in Folge gestiegen.

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Die europäischen Aktienmärkte legen am Montag leicht zu.

So steht der EuroSTOXX 50 inzwischen im Plus, nachdem er zunächst nur quasi unverändert bei 4.089,27 Indexeinheiten eröffnet hatte.

Im Handel wird auf die gute Stimmung unter den Anlegern verwiesen. Im Blick steht aber nach wie vor die so genannte Tapering-Frage. Alle Aussagen zu einer Rückführung der Anleihenkäufe durch die Notenbanken könnten die Volatilität wieder erhöhen, heißt es am Markt. Janet Yellen hat sich am Wochenende dahingehend geäußert, dass etwas höhere Zinsen positiv seien. Das wird aber eher als längerfristige Indikation der US-Finanzministerin gesehen.

In diesem Zusammenhang wird die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag spannend. Diese hat durchaus das Potenzial, die Märkte zu bewegen. Eine Minderheit von Beobachtern glaubt, dass die EZB ihre PEPP-Käufe verringern wird. Allerdings gehen die meisten Analysten davon aus, dass die EZB die lockere Geldpolitik bestätigen wird. Daran dürften weder die fortgeschrittene Impfkampagne, die besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten noch der gestiegene Inflationsdruck etwas ändern.

Die Konjunkturstimmung von Anlegern in der Eurozone hat sich derweil weiter aufgehellt. Im Detail fallen die Sentix-Umfrageresultate jedoch durchwachsen aus.

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An der Wall Street dominierten vor dem Wochenende die Bullen.

Der Dow Jones startete etwas fester und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Letztlich legte er um 0,52 Prozent auf 34.756,39 Punkte zu. Der NASDAQ Composite konnte seine Gewinne deutlicher ausbauen und erzielte mit 13.814,49 Zählern einen Tagesgewinn von 1,47 Prozent.

Nachdem am Vortag überraschend starke Daten vom Arbeitsmarkt die Befürchtungen schürten, die Inflation könnte Fahrt aufnehmen und die US-Notenbank schneller zu geldpolitischen Straffungen animieren, milderte der offizielle US-Arbeitsmarktbericht diese Sorgen etwas ab. Zwar erhöhten sich die Stundenlöhne schneller als erwartet, aber die Arbeitslosenquote ist im Mai niedriger als erwartet ausgefallen.

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Die wichtigsten Indizes in Asien fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einen Gewinn von 0,27 Prozent bei 29.019,24 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,21 Prozent auf 3.599,54 Zähler. Der Hang Seng fiel dagegen um 0,45 Prozent auf 28.787,28 Einheiten.

Der nicht so stark ausgefallene Anstieg neu geschaffener Stellen in den USA dämpfte die Inflationssorgen der Anleger und sorgte für gute Stimmung. Jedoch konnten die chinesischen Exporte und Importe im Mai die Erwartungen nicht ganz erreichen.

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