Der DAX eröffnete die Sitzung 0,37 Prozent leichter bei 15.391,50 Punkten und rutschte zunächst tiefer ins Minus. Anschließend kann er seine verluste jedoch ausgleichen und bewegt sich in einer engen Range um die Nulllinie. Der TecDAX bewegt sich derweil weiter auf rotem Terrain, nachdem er 0,28 Prozent schwächer bei 3.479,71 Zählern gestartet war.
Sorgen vor den Gefahren der Delta-Variante als auch vor einer früheren Zinserhöhung der US-Notenbank Fed beschäftigen die Anleger. Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners beobachtet, wie dpa berichtet, eine deutlich erhöhte Nervosität an den Weltbörsen. "Auch wenn noch nicht allzu viel technisches Porzellan zerschlagen wurde, hat sich die Lage doch etwas eingetrübt", so Charttechniker Christoph Geyer von der Commerzbank.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete 0,1 Prozent tiefer bei 4.079,42 Indexeinheitentendiert und bewegt sich auch anschließend nahe seines Schlusskurses von Freitag.
Die sich ausbreitende Delta-Variante des Corona-Virus beunruhigt die Anleger und sorgt für eine zunehmende Risikoaversion. Nachdem vergangene Woche die US-Notenbank Fed in der Vorwoche bereits deutlich falkenhafter wurde, rückt diese Woche die Bank of England in den Fokus der Marktteilnehmer.
So eröffnete der Dow Jones mit einem Verlust, welchen er immer weiter ausbaute. Letztlich stand ein Abschlag von 1,58 Prozent auf 33.290,08 Punkte an der Tafel. Der NASDAQ Composite startete schwach und verblieb auf rotem Terrain. Schlussendlich verlor der Tech-Index 0,92 Prozent auf 14.030,38 Indexeinheiten.
Wichtige Konjunkturdaten oder Unternehmensereignisse gab es am Freitag jedoch nicht. Trotzdem gaben die Kurse am Tag des großen Verfalls nach. An solchen Verfallstagen können Aktien- und Indexkurse spürbar schwanken, weil vor allem größere Fonds- oder Vermögensverwalter zum Ablauf der Kontrakte versuchen, die Kurse noch in die von ihnen gewünschte Richtung zu bewegen. Im späten Handel übten Aussagen von Fed-Mitglied Bullard, dass die US-Notenbank die Zinsen bereits im kommenden Jahr anheben könnte, für noch stärkeren Abwärtsdruck.
"Aktien, die hohes Wachstum versprechen, sind derzeit im Vergleich zu zyklisch schwankenden und Substanzwerten wieder etwas beliebter", zitierte außerdem dpa Marktanalystin Sophie Griffiths vom Broker Oanda. Allerdings konnten auch sie sich nicht dem Abwärtssog entziehen.
In Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei gegen 06:55 MESZ 3,66 Prozent auf 27.904,34 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gibt derweil um 0,22 Prozent auf 3.517,18 Zähler nach. Der Hang Seng in Hongkong fällt um 1,35 Prozent auf 28.413,42 Punkte.
Befürchtungen machen sich breit, dass angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante des Corona-Virus eine weitere Welle droht. Zudem belastet die Sorge von einer womöglich doch früher als gedachten geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank die Börsen in Asien. Der Präsident der regionalen US-Notenbank Fed von St. Louis, James Bullard, sprach vor dem Wochenende davon, dass die Inflationsentwicklung womöglich eine Leitzinserhöhung schon Ende 2022 erfordere, was am Freitag bereits in Europa und den USA für Gewinnmitnahmen sorgte.
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