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Tuesday, June 1, 2021

Der Börsen-Tag:09:55 Schweizer Wirtschaft schrumpft - n-tv NACHRICHTEN

Wachsender Inflationsdruck und ein schwächerer Dollar treiben den Goldpreis auf den höchsten Stand seit fast fünf Monaten. Die Feinunze des Edelmetalls verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1915 Dollar. "Die Goldpreise befinden sich in einem sehr starken Aufwärtstrend, dies geschieht vor dem Hintergrund eines fallenden US-Dollars und auch Inflationssorgen", sagte Margaret Yang, Strategin beim Brokerhaus DailyFX. Auch die Rückkehr der chinesischen und indischen Käufer heize die Nachfrage an.

Auch in der Schweiz hat die Corona-Krise stärker zugeschlagen als von Ökonomen zuletzt angenommen: Die schweizerische Wirtschaft ist im ersten Quartal wegen verschärfter Corona-Maßnahmen geschrumpft. Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Auch im Vergleich gegenüber dem Vorjahr lag das BIP um 0,5 Prozent niedriger. Ökonomen hatten lediglich ein Minus von 0,2 Prozent erwartet.

Im Dienstleistungssektor sank die Wertschöpfung im Zuge der verschärften Corona-Maßnahmen markant. Auch der private Konsum war stark rückläufig. Dagegen wuchs die Industrie kräftig und verhinderte einen deutlicheren BIP-Rückgang. Ein Konjunktureinbruch vergleichbar mit jenem vom Frühjahr 2020 blieb aus, konstatierte das Seco.

Der Dax ist mit Kursgewinnen in den Juni gestartet. Rund eine halbe Stunde nach Handelsbeginn baut er sein Plus auf rund 1 Prozent auf und erreicht bei 15.570 Punkten ein Rekordhoch.

Dax
Dax 15.583,91

Bei den Einzelwerten setzten sich die drei Autobauer Volkswagen, Daimler und BMW mit einem Plus von rund zwei Prozent an die Dax-Spitze. Im Handel wird auf den anhaltend positiven Nachrichtenfluss in dem Sektor verwiesen. Die Nachricht, dass VW über einen Börsengang für seinen Batteriebereich nachdenke, passe da gut ins Bild. Angesichts neuer Mittelzuflüsse zu Monatsbeginn dürfte der Sektor einer der Lieblinge der Anleger bleiben. VW gewinnen 3,2 Prozent, BMW 2,4 Prozent und Daimler 2,5 Prozent.

Über der Marke von 15.500 Punkten tat sich der Leitindex zuletzt schwer. Von seinem in der Vorwoche erreichten Rekord mit gut 15.568 Punkten wurde er schnell wieder zurückgeholt. Im Mai hatte das Kursbarometer aber einen Gewinn von fast zwei Prozent erzielt. Es war der vierte Gewinnmonat in Folge.

Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg um 0,39 Prozent auf 33 321,11 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um gut 0,5 Prozent hoch.

Nun zahlt Daimler doch: Der Autobauer und Nokia legen ihren Patentstreit bei. Der Dax-Konzern einigte sich mit dem Technologieanbieter auf eine Lizenzvereinbarung. Demnach zahlt Daimler Lizenzgebühren für die Nutzung von Nokia-Patenten zur Telekomtechnik im Auto. Alle Rechtsstreitigkeiten würden mit der Vereinbarung beendet, erklärten die beiden Unternehmen.

Zu Details äußerten sich die Firmen nicht. "Wir begrüßen die Einigung, aus wirtschaftlicher Sicht, und weil wir langwierige Streitigkeiten vermeiden", sagte eine Daimler-Sprecherin. Nokia hatte eine Reihe von Klagen gegen den Autobauer erhoben. Dabei geht es um einen Grundsatzstreit, den Daimler mit dem Technologieanbieter schon länger führt. Die Frage ist, wer die Lizenzgebühr für die sogenannten standardessenziellen Patente auf Kommunikationstechnik wie 5G zahlen soll.

Autobauer wie Audi, Bentley, BMW, Mini, Porsche, Rolls Royce, Seat, Skoda, Volkswagen und Volvo zahlen schon Patentgebühren an Nokia.

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Markus Braun

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Münchner Staatsanwaltschaft und private Gläubiger suchen nach dem Vermögen des langjährigen Wirecard-Vorstandschefs Markus Braun. Vor dem Zusammenbruch des Zahlungsdienstleisters im Zuge eines milliardenschweren Bilanzskandals hatte der 52-jährige Österreicher erhebliche Reichtümer angehäuft.

Klägeranwälte sehen laut "Handelsblatt" nun "klare Indizien, die darauf schließen lassen, dass Braun Vermögen verschoben" haben könnte. Vertrauliche Dokumente, darunter eine private Vermögensaufstellung und eine eidesstattliche Versicherung, legen Ungereimtheiten nahe. Brauns Anwälte halten sich dazu bislang bedeckt.

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(Foto: dpa)

Die Aktienmärkte in Fernost haben heute keine gemeinsame Richtung gefunden. Im Blick hatten die Anleger vor allem den in dieser Woche anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. In Tokio ging der Nikkei 0,2 Prozent niedriger mit 28.814 Punkten aus dem Handel. Die Rückgänge wurden allerdings durch die Aussicht auf eine wirtschaftliche Erholung dank der Fortschritte im Corona-Impfprogramm gedeckelt. Die Börse in Shanghai sowie der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen machten im Handelsverlauf ihre anfänglichen Verluste wieder wett.

Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,9 Prozent, da die Kurse in Taiwan und Südkorea zulegten. Für Rückenwind sorgten dabei Konjunkturdaten. In Südkorea fuhren die Exporte des Landes im Mai den stärksten Anstieg seit 32 Jahren ein.

WeFox mausert sich zu einem der höchstbewerteten Versicherungs-Startups in Europa. Bei Investoren seien bei der jüngsten Finanzierungsrunde 650 Millionen US-Dollar eingesammelt worden, teilte das Berliner Unternehmen mit. Sein Wert wird damit mit drei Milliarden Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro) veranschlagt. Das entspricht in etwa einer Verdreifachung zu 2019.

Die neue Runde wurde vom Wagniskapitalgeber Target Global angeführt. Es sei die bisher größte Kapitalspritze für ein Versicherungs-Startup überhaupt, sagte Firmenchef Julian Teicke gegenüber Reuters. Mit dem frischen Geld will die 2015 gegründete Firma ihr Geschäft zunächst auf weitere europäische Länder ausdehnen, später in die USA und nach Asien expandieren sowie neue Produkte auf den Markt bringen.

Ein Gerüst ist auf einer Baustelle an einem Neubau angebracht. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild

(Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild)

Bauen, bauen, bauen ist die Forderung zum Beispiel in Berlin, um die Wohnungsknappheit zu bekämpfen. Allerdings hat sich auf den Baustellen bundesweit das Materialproblem verschärft. Auf diesen Umstand wies das Ifo-Institut hin. Im Hochbau berichteten im Mai 43,9 Prozent der Firmen, sie hätten Probleme, rechtzeitig Baustoffe zu beschaffen. Im April waren es noch 23,9 und im März nur 5,6 Prozent, wie das Münchner Institut berichtete.

Der Tiefbau war etwas schwächer betroffen, mit 33,5 Prozent im Mai. Im April hatten dort nur 11,5 Prozent der Betriebe von Engpässen berichtet. "Noch ist die Kapazitätsauslastung der Branche hoch. Aber die Lieferengpässe machen immer mehr Unternehmen Sorgen", sagte Ifo-Umfrageexperte Felix Leiss. Zudem machten die rasant steigenden Rohstoffpreise der Branche zu schaffen.

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(Foto: picture alliance/dpa/ARPS/Shell)

Die Ölpreise sind vor einer Zusammenkunft großer Förderländer gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 70,08 US-Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,22 Dollar auf 67,54 Dollar.

Heute beraten die Energieminister des Rohölverbunds Opec+, zu dem neben den Opec-Mitgliedern etwa auch Russland gehört, über ihre Förderpolitik. Es wird erwartet, dass die Politik einer schrittweisen Förderausweitung fortgesetzt wird. Konkret geht es um das Produktionsniveau ab Juli.

Die wegen der Corona-Krise von Insolvenz bedrohte Lufthansa will die staatlichen Stabilisierungshilfen "so rasch wie möglich" zurückzahlen. Konzernvorstand Harry Hohmeister sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, das MDax-Unternehmen wolle sich lieber wieder am Kapitalmarkt finanzieren. Dies sei viel günstiger.

Von der insgesamt neun Milliarden Euro umfassenden deutschen Staatshilfe hat der Konzern bislang 2,3 Milliarden abgerufen und eine Milliarde Euro bereits wieder zurückgezahlt. Einen Zeitrahmen für die Rückzahlung der restlichen Staatshilfen nannte Hohmeister jedoch nicht.

Lufthansa
Lufthansa 10,76
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Volkswagen denkt über einen Börsengang für seinen neuen Batteriebereich nach.

  • "Wir schließen zunächst nichts aus - zumindest für das Zellgeschäft", sagte VW-Technikvorstand Thomas Schmall dem "Handelsblatt".
  • "Ein einzelnes Zellwerk ließe sich nicht an die Börse bringen, das Ganze muss schon auf höherer Ebene zusammengefasst werden ... Der Bau von Zellwerken ist extrem teuer."

Bis zum Jahr 2030 wollen die Wolfsburger allein in Europa zusammen mit Partnern für einen zweistelligen Milliardenbetrag sechs neue Fabriken für die Zellfertigung errichten.

Dax
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Die europäischen Börsen dürften heute wieder etwas lebendiger zugehen. Nach Feiertagen zu Wochenbeginn sind die Börsen in den USA und Großbritannien wieder geöffnet. In Frankfurt notierte der Dax vorbörslich 0,4 Prozent höher bei 15.487 Punkten.

Im Blick stehen die Zweitveröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie neue Preisdaten. Es wird erwartet, dass die Verbraucherpreise in der Eurozone im Mai um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sind, mithin der Inflationsdruck erneut leicht zugenommen hat. Mehrfach über der Prognose ausgefallene Preisdaten hatten zuletzt keine größeren Bewegungen an den Börsen mehr ausgelöst. Die Anleger setzen darauf, dass die Zentralbanken Recht behalten und darauf nicht mit einer restriktiveren Gangart reagieren. Die Notenbanker halten den Preisdruck für ein vorübergehendes Phänomen.

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(Foto: picture alliance / Daniel Kalker)

Die Porsche-Tochter MHP und der Stuttgarter Strom-Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW arbeiten bei der Beratung anderer Unternehmen in Energie- und Mobilitätsfragen künftig enger zusammen. Beide Firmen gründeten in diesem Zuge mit Wirkung zum Monatsbeginn ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Intelligent Energy System Services, wie es in der gemeinsamen Mitteilung hieß.

Das Joint Venture hat seinen Sitz in Ludwigsburg und startet mit 23 Beschäftigten. Innerhalb eines Jahres sei ein Wachstum auf 40 Mitarbeiter geplant, hieß es. MHP, eine 81-prozentige Tochter des Sportwagenbauers Porsche, und TransnetBW, eine 100-prozentige Tochter des Energieversorgers EnBW, kooperieren bereits seit etwa zwei Jahren und beraten Firmen zum Beispiel beim Aufbau einer intelligenten Ladeinfrastruktur für Elektroautos.

Ein Mann benutzt die beleuchtete Tastatur eines Notebooks. Foto: Silas Stein/dpa/Illustration

(Foto: Silas Stein/dpa/Illustration)

Die US-Tochterfirma des weltgrößten Fleischkonzerns JBS ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. JBS USA sei Ziel einer "organisierten Cyberattacke", die einige Server des nordamerikanischen und australischen IT-Systems getroffen habe, teilte das Unternehmen mit. Der unberechtigte Zugriff sei bereits am Sonntag festgestellt worden. In Australien mussten Tausende JBS-Beschäftigte nach Hause geschickt werden.

Der brasilianische Konzern erklärte, alle betroffenen Systeme seien gestoppt und die Behörden informiert worden. Eigene sowie externe IT-Experten seien im Einsatz, um die Folgen des Hackerangriffs zu beheben. Dies werde einige Zeit in Anspruch nehmen, was einige Transaktionen mit Kunden und Zulieferern verzögern könne.

Backup-Server sind den Angaben zufolge nicht betroffen. Dem Unternehmen lägen keine Informationen darüber vor, dass Daten von Kunden, Zulieferern oder Angestellten gefährdet oder missbraucht worden seien, erklärte JBS USA.

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration)

Die Inflation entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Thema. Der Direktor des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hält eine Teuerungsrate in Deutschland von mehr als drei Prozent im Gesamtjahr für möglich. Die hohen Inflationsraten seien auf vorübergehende Effekte zurückzuführen, sagte er der den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

  • "Es gibt immer noch ein Nachruckeln der Lieferketten und dadurch in vielen Bereichen eine Verknappung von Gütern."

Der Effekt könnte sich im Sommer verstärken durch den Vergleich mit Monaten, in denen die Mehrwertsteuer gesenkt worden war.

Im kommenden Jahr dürfte eine Normalisierung eintreten. Das Statistische Bundesamt hatte gestern bei seiner ersten Schätzung für Mai eine Inflationsrate von 2,5 Prozent festgestellt. Es verwies auf teurere Energie.

Mehr dazu lesen Sie hier.

Neues aus dem Reich der Mitte: Die chinesische Industrie ist im Mai mit dem schnellsten Tempo in diesem Jahr gewachsen. Ein Anstieg der Inlands- und Exportnachfrage konnte hohe Rohstoffpreise und Störungen der Lieferkette ausgleichen. Der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im vergangenen Monat auf 52,0. Das ist der höchste Stand seit Dezember und ein leichter Anstieg von 51,9 im April. Analysten hatten im Monatsvergleich einen unveränderten Wert erwartet.

Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft verzeichnete im ersten Quartal ein Rekordwachstum, da sie sich zunächst schnell von der Pandemie erholte. Analysten erwarten, dass sich die lebhafte Expansion im Laufe des Jahres jedoch abschwächen wird. Chinas politische Entscheidungsträger warnten, dass die Grundlagen für die wirtschaftliche Erholung noch nicht gesichert.

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(Foto: picture alliance/dpa)

Nikkei
Nikkei 28.814,34

Die bevorstehende Veröffentlichung wichtiger US-Handelsdaten hat weiter die asiatischen Anleger verunsichert. Vor allem der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der im April hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben war, gilt als Gradmesser bei den Investoren, da er als wichtiger Faktor für mögliche geldpolitische Entscheidungen der US-Notenbank Fed gilt.

In Tokio lag der Nikkei 0,4 Prozent tiefer bei 28.740 Punkten. Der breiter gefasste Topix sank um 0,3 Prozent und lag bei 1917 Zählern. Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,5 Prozent.

Die Bundesagentur für Arbeit legt heute ihre Statistik zur Arbeitslosigkeit in Deutschland für den Monat Mai vor. Allgemein wird damit gerechnet, dass sich die bereits im April beobachtete leichte Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt fortgesetzt haben könnte - nicht zuletzt auch wegen erster Lockerungsschritte nach einem monatelangen Corona-Lockdown. Im April waren 2,77 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet, 56.000 weniger als im März.

Sorgenkinder der Nürnberger Arbeitsverwaltung bleiben die Themen Langzeitarbeitslosigkeit und Ausbildung. Deutlich mehr als eine Million Menschen in Deutschland sind seit einem Jahr oder länger ohne Job. Die in den vergangenen Jahren erreichten Verbesserungen waren durch die Corona-Krise komplett aufgefressen worden.

Auf dem Ausbildungsmarkt besteht die Sorge, dass Lehrherren und Schulabgänger nicht in ausreichender Zahl zueinander finden - Ausbildungsplätze wären zahlenmäßig ausreichend vorhanden.

Fraport
Fraport 59,06

Nach mehr als einem Jahr coronabedingten Stillstands wird der Flug- und Passagierbetrieb am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens wieder aufgenommen.

Nach dem weltweiten Einbruch des Luftverkehrs im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie waren Flüge seit dem vergangenen Frühjahr nur noch von Terminal 1 des größten deutschen Verkehrsflughafens gestartet beziehungsweise dort gelandet. Nun kehren 48 Airlines wieder in ihr Stamm-Terminal zurück. Auch die beide Terminals verbindende Bahn Sky-Line ist von heute an wieder in Betrieb. Auch die Landebahn Nordwest, die monatelang als Parkfläche für Flugzeuge genutzt worden war, wird wieder in Betrieb genommen.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 70,59

Außerdem berät im Licht der positiven Konjunkturentwicklung in wichtigen Wirtschaftsregionen die Öl-Allianz Opec+ über ihre Förderstrategie. Analysten gehen davon aus, dass die von Saudi-Arabien und Russland angeführte Gruppe an ihrem Plan festhält, die Ölhähne bis Ende Juli weiter aufzudrehen, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

Die rund zwei dutzend Ölminister werden sich in ihrer Onlinesitzung auch mit möglichem zusätzlichen Erdöl aus dem Iran auseinandersetzen müssen. Es könnte auf den Markt strömen, falls sich Washington und Teheran in den kommenden Wochen darauf einigen, US-Sanktionen aufzuheben und das iranische Atomprogramm wieder zurückzufahren.

Der Opec+ kommt dabei zugute, dass westliche Ölkonzerne derzeit von Anlegern unter Druck gesetzt werden, um auf nachhaltigere Energieformen zu setzen. Dadurch bleibe mehr Spielraum für die Ölallianz, argumentierten Analysten der Commerzbank. Opec+ hatte sich voriges Jahr Förderkürzungen auferlegt, um fallenden Ölpreise im Zuge der Corona-Krise abzufangen.

Der frühere australische Finanzminister Mathias Cormann wird heute in Paris das Amt des Generalsekretärs der Industriestaatenorganisation OECD übernehmen. Der aus dem deutschsprachigen Osten Belgiens stammende Cormann folgt bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) dem Mexikaner Angel Gurría nach, der seit 2006 an der Spitze steht.

Die OECD ist eine wichtige internationale Denkfabrik, ihr zweitägiger Ministerrat wird heute enden. Die Organisation mit 38 Mitgliedstaaten spielt bei den Verhandlungen über eine globale Steuerreform mit Mindestsätzen für große Konzerne eine Schlüsselrolle.

Cormann war Mitte der 1990er-Jahre nach Australien ausgewandert. Von 2013 bis 2020 war der gebürtige Eupener Finanzminister Australiens für die liberal-konservative Liberal Party - und damit länger in diesem Amt als alle seine Vorgänger. Aktivisten hatten dem 50-Jährigen während seiner OECD-Kandidatur wegen der australischen Klimapolitik kritisiert. Er ist der erste Mann aus dem asiatisch-pazifischen Raum an der Spitze der Pariser Organisation.

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