SPIEGEL-Berichte und Interviews zum Skandalkonzern: »Garantieren Sie, dass Wirecard sauber ist?« - DER SPIEGEL
Von ersten Betrugsvorwürfen bis zu immer neuen Enthüllungen nach dem Zusammenbruch: Seit Jahren berichtet der SPIEGEL über den Wirecard-Skandal. Der Rückblick zeigt, wie lange sich die Verantwortlichen gewunden haben.
»Garantieren Sie, dass Wirecard sauber ist?«, fragte der SPIEGEL im September 2018 den Konzernchef Markus Braun. »Das kann ich«, antwortete der. Dabei gab es zu diesem längst Betrugsvorwürfe, etwa im sogenannten Zatarra-Report.
Doch bis zum Zusammensturz des Konzerns sollte es noch dauern. Im April 2020 berichtete der SPIEGEL über ein »Dokument des Grauens« – den Sonderbericht der Wirtschaftsprüfgesellschaft KPMG. Was dieser schon dunkel ahnen ließ, bestätigte eine Ad-hoc-Mitteilung am 18. Juni endgültig: Die Bilanz von Wirecard beruhte auf falschen Zahlen, angebliche Milliardenguthaben waren nicht aufzutreiben.
Im größten Wirtschaftsskandal der Nachkriegsgeschichte kommen seitdem immer neue, oft abenteuerliche Details ans Tageslicht. Wirecard plante zeitweise eine Übernahme der Deutschen Bank, ließ Ex-Politiker im Kanzleramt für sich werben und pflegte über Vizechef Jan Marsalek enge Kontakte zu Geheimdiensten. Ein Rückblick:
Von ersten Spekulationen gegen den Konzern über das vernichtende Sondergutachten bis zur mühsamen Aufarbeitung: Wie der SPIEGEL über den Wirecard-Skandal berichtete.
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