
Der DAX markierte seinen Erstkurs bei 15.675,4 Punkten und damit 0,06 Prozent unter dem Freitagesschluss. Im weiteren Verlauf nahm der Leitindex aber etwas Fahrt auf, kann seine zwischenzeitlichen Gewinne aber nicht verteidigen und rutscht ins Minus. Der TecDAX ist mit einem marginalen Plus von 0,05 Prozent bei 3.609,03 Indexpunkten gestartet, legt im Handelsverlauf aber zu und setzt sich deutlicher in der Gewinnzone fest.
Seit Wochen pendelt der DAX in Sichtweite des Höchststandes um seine seitwärts verlaufende 21-Tage-Linie. Aktuell liegt das Barometer für den kurzfristig neutralen Trend bei 15.613 Punkten.
"Das Warten auf neue Impulse geht weiter", betonte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Seiner Ansicht nach könnten diese im Wochenverlauf von der in den USA beginnenden Berichtssaison kommen. Spätestens in der kommenden Woche seien durch die nächste Zinssitzung der EZB kommen dann Impulse zu erwarten. Was die Agenda betrifft, verläuft der Wochenstart am Montag noch eher ruhig.
Der EuroSTOXX 50 war bei 4068,64 Zählern und dabei etwa auf dem Schlussniveau vom Freitag gestartet. Im weiteren Verlauf zeigen sich die Anleger unentschlossen, der Börsenindex dreht im frühen Verlauf ins Minus.
Impulse sind zum Wochenstart zunächst Mangelware, im Laufe der Woche fällt aber der Startschuss für die Berichtssaison in den USA - das dürfte auch am europäischen AKtienparkett mit Spannung erwartet werden.
Der Dow Jones legte um 1,30 Prozent zu und schloss bei 34.870,16 Punkten. Bergauf ging es auch mit dem NASDAQ Composite, der sich letztlich um 0,98 Prozent auf 14.701,92 Zähler erhöht hat.
Allgemein griffen Anleger zu Wochenschluss nach dem jüngsten Rückschlag bei Aktien wieder beherzt zu. Dies galt besonders für die zuletzt abgestraften Aktien der großen Banken. Als Stütze wurde am Markt darauf verwiesen, dass es bei US-Staatsanleihen, die zuletzt als sicherer Hafen gefragt waren, nun zu Gewinnmitnahmen kam. Bei Banken gelten höhere Zinsen im Alltagsgeschäft zum Beispiel mit Krediten oder festverzinslichen Wertpapieren als Vorteil. Auch die Papiere vieler anderer Institute wurden davon beflügelt, dass die den Kursen gegenläufige Rendite der zehnjährigen US-Anleihen am Freitag wieder auf 1,36 Prozent anzog. Am Vortag war sie bei 1,25 Prozent noch auf ein Fünfmonatstief gefallen.
In Tokio legte der japanische Leitindex Nikkei deutliche 2,25 Prozent auf 28.569,02 Zähler zu.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite ebenfalls aufwärts, er schloss 0,65 Prozent fester bei 3.547,03 Indexpunkten. Der Hang Seng in Hongkong kann am Montag ebenfalls Zugewinne verbuchen und legt 0,62 Prozent auf 27.515,24 Punkte zu.
Neben den starken US-Vorgaben - an der Wall Street waren am Freitag neue Rekordmarken erreicht worden - sind es auch schwindende Sorgen aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, die die Märkte in Fernost antreiben. In China hatte die Notenbank PBoC eine geldpolitische Lockerung verkündet und die Mindestreserveanforderung für die Banken gesenkt.
Zykliker gehören in Asien zum Wochenstart zu den beliebtesten Aktien, was ebenfalls der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung zu verdanken ist. Dank des schwächeren Yen gibt es zusätzlichen Rückenwind für den Aktienmarkt in Japan.!-- sh_cad_16
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