Der DAX legte zum Ertönen der Startglocke leichte 0,08 Prozent zu auf 15.773,51 Punkte, schwächelt anschließend jedoch etwas. Dagegen steht der TecDAX deutlich in der Gewinnzone, nachdem er mit einem Aufschlag von 0,16 Prozent auf 3.796,17 Einheiten gestartet war.
Nachdem sich der DAX am Morgen zunächst etwas freundlicher gezeigt hatte, drehte er im Verlauf jedoch vor seinem Rekordhoch bei 15.810 Zählern nach unten. Die starken US-Arbeitsmarktdaten hatten zum Wochenausklang überrascht. Generell gilt dies für Anleger als positives Konjunktursignal, derzeit hat es aber auch eine Kehrseite: "Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die US-Notenbank im vierten Quartal die geldpolitische Wende einleitet", schrieb die Commerzbank. Zudem machen sich Marktteilnehmer wieder vermehrt Sorgen wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus.
So steht der EuroSTOXX 50 derzeit nahe der Nulllinie, nachdem er bereits kaum bewegt bei 4.175,57 Zählern in den Tag gegangen war.
Angesichts des starken US-Arbeitsmarktberichts verwies Experte Jeffrey Halley vom Broker Oanda auf die Gefahr, dass die US-Notenbank bald ihre Zinspolitik straffen könnte. Andererseits könnte aber auch China dazu veranlasst werden, zusätzliche Anreize zu geben, um eine sich verlangsamende Erholung auszugleichen. Denn die am Wochenende von Chinas Zollbehörde veröffentlichten Außenhandelsdaten waren schwächer als erwartet ausgefallen.
Der Dow Jones eröffnete marginal fester und schloss um 0,41 Prozent höher bei 35.209,49 Zählern. Bei 35.246,79 Indexeinheiten markierte er zeitweise ein neues Allzeithoch. Der NASDAQ Composite hingegen verlor bereits zum Start und hielt sich am Ende des Handels weiterhin mit minus 0,40 Prozent bei 14.835,76 Punkten in der Verlustzone auf.
Im Zeichen des Handelstags standen die US-Beschäftigtenzahlen, die vorbörslich veröffentlicht wurden. Die Anzahl der Stellen stieg höher als erwartet, zudem fielen der Rückgang der Arbeitslosigkeit und der Anstieg der Stundenlöhne unerwartet stark aus. "Die Konjunktur läuft weiter, aber ohne zu überhitzen", kommentierte ein Marktteilnehmer Dow Jones Newswires gegenüber die Lage.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss am Freitag mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 27.820,04 Punkten. Hier findet wegen des Ausgleichstags für den "Tag des Berges" am heutigen Montag kein Handel statt.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite bis Handelsende um 1,05 Prozent nach oben auf 3.494,63 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 0,40 Prozent hinzugewann auf 26.283,40 Einheiten.
Die Blicke der Anleger richteten sich noch auf die starken US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag, die einerseits die Konjunkturhoffnung beflügeln, andererseits Sorgen wegen einer anstehenden geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank befeuern.
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