Die amerikanische Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom ist offenbar zum Ziel eines Großangriffs von Hackern geworden. Das Technologieportal Motherboard berichtete, die Hacker reklamierten, Daten von mehr als 100 Millionen Kunden der Mobilfunkgesellschaft T-Mobile erbeutet zu haben.
Motherboard hat nach eigener Aussage selbst mit den Hackern in einem Onlinechat gesprochen. Die Angreifer sagten demnach, sie hätten „vollständige Kundeninformationen“, darunter Namen, Adressen, Telefonnummern, Sozialversicherungsnummern, Führerscheindaten und Identifikationsnummern von Handys. Eine Stichprobe dieser Daten hat die Publikation nach eigener Darstellung gesehen und als authentisch verifiziert.
Sechs Bitcoin gefordert
Die Hacker haben zuvor schon auf einem Onlineforum persönliche Daten zum Verkauf angeboten, zunächst aber nicht gesagt, dass es sich um Informationen von T-Mobile handelt. Für einen Datensatz mit 30 Millionen Sozialversicherungsnummern und Führerscheindaten seien sechs Bitcoin oder umgerechnet derzeit rund 285.000 Dollar verlangt worden.
Die Hacker sagten der Publikation, offenbar habe T-Mobile den Angriff entdeckt und den Zugang zu seinen Computersystemen blockiert. Die Angreifer hätten die erbeuteten Daten vorher allerdings schon heruntergeladen und mehrfach gesichert. T-Mobile teilte zunächst nur mit, sich der Behauptungen über einen Datenklau in dem Onlineforum bewusst zu sein und ihnen nachzugehen.
Hacker greifen T-Mobile an - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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