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Monday, September 27, 2021

DAX grenzt Gewinne ein -- PUMA-Chef zuversichtlich -- Vonovia hält nun die Mehrheit an Deutsche Wohnen -- LPKF kappt Quartalsprognose -- EQT legt neue Offerte für zooplus vor -- Allianz im Fokus - finanzen.net

Der deutsche Leitindex legt zum Wochenauftakt zu.

So startete der DAX 1,08 Prozent höher bei 15.699,01 Punkten, grenzt seine anfänglichen Gewinne mittlerweile jedoch etwas ein. Dagegen gibt der TecDAX aktuell ab, nachdem er anfänglich noch um 0,35 Prozent auf 3.915,12 Zähler gestiegen war.

Nach dem vorläufigen Ergebnis sind die Sozialdemokraten mit Olaf Scholz als stärkste Partei aus der Bundestagswahl hervorgagangen. Trotzdem reklamierte am Wahlabend nicht nur Scholz, sondern auch Armin Laschet von der CDU den Auftrag zur Regierungsbildung für sich. Es zeichnen sich zunächst schwierige Koalitionsverhandlungen ab.

"An den Finanzmärkten wird der Wahlausgang gelassen aufgenommen werden", zitiert die dpa Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank am Morgen. "Ein Linksbündnis scheidet aus. Das größte Risiko ist aus Finanzmarktsicht somit ausgeräumt. Damit steht aber auch fest: Mit einem deutlichen Bruch der bisherigen Regierungsarbeit ist nicht zu rechnen."

"Ampel oder Jamaika? Mit beiden jetzt möglichen und wahrscheinlichen Konstellationen können die Börsen gut leben", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners laut Reuters. "Auch eine Fortsetzung der Groko wäre für die Börsen keine Katastrophe."

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Die europäischen Aktienmärkte starten freundlich in die neue Woche.

So eröffnete der EuroSTOXX 50 0,15 Prozent fester bei 4.164,63 Punkten und steht auch aktuell leicht im Plus.

Mit dem Ergebnis der deutschen Bundestagswahl und den wahrscheinlichen Konstellationen bei der Regierungsbildung kommen die Börsen gut zurecht.

Angesichts der womöglich anstehenden politischen Hängepartie in Deutschland dürfte nach Einschätzung von Michael Hewson von CMC Markets UK die Aufmerksamkeit der Anleger weiterhin auf den Ereignissen in China und Asien im Allgemeinen sowie auf den verschiedenen Angebotsengpässen in der Welt liegen. Laut der dpa sieht er die Finanzmärkte derzeit vor allem von "Sorgen über Lieferkettenblockaden, steigende Energiepreise und zunehmenden Inflationsdruck" dominiert. Die Angst vor Ansteckungseffekte durch Evergrande sei aber nicht verschwunden.

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Die US-Börsen beendeten den Freitagshandel nur wenig verändert gegenüber ihrem Vortagesschluss.

Der Dow Jones schloss bei 34.798,00 Punkten um nur 0,1 Prozent höher, nachdem er zu Handelsbeginn bei 34.762,31 Punkten nur marginale 0,01 Prozent tiefer gelegen hatte. Der NASDAQ Composite ging bei 15.047,70 Zählern um 0,03 Prozent schwächer ins Wochenende - zuvor war er mit minus 0,60 Prozent bei 14.961,61 Zählern in die Sitzung gestartet.

Nachdem die Unsicherheit über den hoch verschuldeten chinesischen Immobilienriesen Evergrande zuletzt wieder etwas nachgelassen hatte, lebte sie am Freitag vor allem zu Beginn des US-Handels wieder auf. Sorge bereitete Anlegern, dass Evergrande eine Frist für eine fällige Zinszahlung verstreichen ließ. Zum Thema Evergrande zitierte Dow Jones Seema Shah, Chefstrategin bei Principal Global Investors, wie folgt: "Der Markt ist im Moment sehr anfällig für jede Art von Schock, weil sich das Wachstum verlangsamt und die Bewertungen überzogen erscheinen." Im Handelsverlauf gelang es jedoch den US-Börsen, die größten Sorgen etwas abzuschütteln.

Auf Unternehmensseite stand der Sportartikelhersteller Nike im Fokus der Anleger. Zwar verdiente Nike im abgelaufenen Quartal mehr als erwartet, der Umsatz verfehlte jedoch die Konsensschätzung und das Unternehmen hat seinen Umsatzausblick gesenkt.

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Die asiatischen Börsen fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.

In Japan schloss der Leitindex Nikkei mit einem kleinen Verlust von 0,03 Prozent bei 30.240,06 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,84 Prozent auf 3.582,83 Zähler. Der Hang Seng stieg hingegen um 0,07 Prozent auf 24.208,78 Einheiten.

Auf der Stimmung lastete noch immer die Krise um den hoch verschuldeten chinesischen Immobilienkonzern Evergrande. Die Elektro-Autotochter des angeschlagenen Immobilienkonzerns China Evergrande warnte vor Liquiditätsengpässen und ist womöglich nicht in der Lage, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Dazu gesellten sich laut Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote Befürchtungen, dass Probleme mit der Stromversorgung das chinesische Wirtschaftswachstum bremsen könnten, berichtete Dow Jones Newswires.

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