Der DAX eröffnete den Handelstag mit einem minimalen Zuschlag von 0,05 Prozent bei 15.731,48 Punkten und verbucht inzwischen moderate Verluste. Der TecDAX startete ebenfalls wenig verändert bei 3.930,24 Zählern (+0,07 Prozent) und notiert aktuell auf rotem Terrain.
Am Markt herrscht keine Klarheit darüber, ob aktuell eher Käufe oder Verkäufe gewinnbringender sind. Schuld daran sind nach Meinung der Commerzbank-Experten unterschiedliche Perspektiven, wie sie der dpa berichteten: "Die US-Inflationsdaten deuten darauf hin, dass der Preisdruck nachgelassen hat, was der US-Notenbank Fed eine gewisse Flexibilität beim Tapering-Zeitplan gibt. Allerdings nehmen auch die Wachstumssorgen zu".
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Handelsstart 0,06 Prozent leichter bei 4.188,92 Punkten und rutscht im Verlauf tiefer in die Verlustzone.
Aus den USA kommen schwächere Vorgaben und auch in Asien ist die Stimmung gedrückt. Allerdings könne sich die sich entspannende Coronalage sowie die besser als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten positiv auf die Aktienmärkte auswirken. Daneben wirft der große Eurex-Verfall am Freitag schon seine Schatten voraus.
Der Dow Jones eröffnete den Handel etwas fester und legte zunächst auch anschließend zu. Im weiteren Verlauf fiel er dann jedoch ins Minus zurück, wo er die Sitzung schlussendlich 0,84 Prozent tiefer bei 34.577,57 Punkten beendete. Der NASDAQ Composite ging mit einem größerem Plus in Handelstag, notierte dann aber auch im Minus. Am Abend wies er noch Verluste von 0,45 Prozent auf 15.037,76 Zähler aus.
In den USA wurden vorbörslich die jüngsten Inflationsdaten für den Monat August vorgelegt. Diese war schwächer ausgefallen als zuvor erwartet. "Die neuen Inflationsdaten nehmen den Druck von der Fed", meinte ein Händler gegenüber Dow Jones Newswires. Er geht nicht davon aus, dass sich Geldpolitik der Währungshüter nach den Daten schnell ändert. "Die Daten stützen die Sichtweite der Fed, dass die Inflation ein vorübergehendes Phänomen ist", so ein Händler. "Die neuen Daten sind zwar bullish, für einen dynamischen Ausbruch der Aktienmärkte nach oben reichen sie aber wohl nicht", so der Marktteilnehmer.
In Japan präsentierte sich der Leitindex Nikkei letztlich 0,52 Prozent schwächer bei 30.511,71 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,17 Prozent tiefer bei 3.656,22 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong 1,84 Prozent auf 25.033,21 Einheiten nachgab.
Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus der Volksrepublik haben den Anlegern die Kauflaune verdorben. Allerdings stieg im Zuge dessen auch die Hoffnung, die chinesischen Währungshüter könnten noch Stimulierungsmaßnahmen auf den Weg bringen. In Hongkong belastete hingegen, dass die Macau-Regierung plant, die dortigen Casinos strenger zu regulieren. In Japan war es der starke japanische Yen, der den Aktienmarkt nach unten zog, da die Währung in Krisenzeiten als sicherer Hafen beliebt ist.
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