Jackie Hunt: Allianz-Vorständin geht nach Hedgefonds-Affäre - DER SPIEGEL
US-Anleger machen den Versicherungskonzern für Milliardenverluste in der Coronakrise verantwortlich. Nun hat die Affäre für die Managerin Jackie Hunt Konsequenzen. Der Schritt war bereits erwartet worden.
Allianz-Vorstandsmitglied Jacqueline Hunt gibt ihren Posten bei dem Münchner Versicherungsriesen nach der Affäre um milliardenschwere Verluste von Hedgefonds vorzeitig ab. Die 53-Jährige, die seit 2016 für das Asset Management zuständig war, wolle sich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen, teilte die Allianz nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Der Schritt war bereits erwartet worden.
Die gebürtige Südafrikanerin mit britischem und neuseeländischem Pass fungiere künftig als »strategische Beraterin« von Allianz-Chef Oliver Bäte. »Jacqueline Hunt hatte schon vor einiger Zeit ihre Bereitschaft für einen Wechsel signalisiert«, sagte Bäte. Um die Asset-Management-Sparte mit den Vermögensverwaltern Pimco und Allianz Global Investors kümmert sich künftig der bisherige Chef von Allianz Leben, Andreas Wimmer.
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