Facebook will in Zukunft voll und ganz aufs Metaversum setzen, einem virtuellen Raum, der große Teile der physischen Realität ersetzen könnte. Die Marketing-Abteilung von „Matrix 4“ hat diese Ankündigung nun für einen gelungenen Seitenhieb genutzt.
Diese Woche wandte sich Mark Zuckerberg mit einer Botschaft an die Öffentlichkeit: Seine Firma Facebook hat sich in Meta umbenannt. Zwar würde die bekannte Social-Media-Plattform weiterhin unter dem alten Namen laufen. Doch die Firma Facebook ist eben über die Jahre gewachsen, hat sich Konkurrenten wie Instagram und WhatsApp einverleibt und mit Oculus VR auch einen der Vorreiter in Sachen virtueller Realität übernommen.
Meta soll nun die neue Richtung vorgeben. Social-Media ist zwar die Gegenwart, doch das Metaversum sei die Zukunft. In einem virtuellen Raum, der aber auch mit der physischen Realität verknüpft sein soll, sollen die unterschiedlichsten digitalen Services miteinander verbunden werden. Menschen sollen sich dort treffen, Kontakte knüpfen, miteinander spielen, zur Arbeit gehen und vieles mehr.
Zuckerberg bezeichnet das als „Metaverse“, böse Zungen könnten es auch „Matrix“ nennen...
Gefundenes Fressen für "Matrix 4"
Für die Marketing-Abteilung von „Matrix 4: Resurrections“ kommt diese Ankündigung genau richtig. Schließlich startet die Fortsetzung der beliebten Sci-Fi-Reihe demnächst im Kino und die Werbekampagne ist im vollen Gange. Der offizielle Twitter-Kanal von „Matrix 4“ postete jetzt eine überarbeitete Version des offiziellen Posters – mit den hinzugefügten Worten: „Nun basierend auf wahren Begebenheiten“
Ein guter Gag, der darauf anspielt, dass das Metaversum Ähnlichkeiten mit der titelgebenden Matrix hat. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Realität, die von Maschinen kreiert wurde, um die Menschen im Glauben zu lassen, sie würde ein normales Leben führen, während sie in der physischen Welt eigentlich versklavt wurden.
Zwar ist das von Mark Zuckerberg geplante Metaversum noch weit davon entfernt, ein ultrarealistischer Realitätsersatz zu werden, der von der echten Welt kaum zu unterscheiden ist. Aber sollte es in einer fernen Zukunft jemals zu einer echten Matrix kommen (bitte nicht!), dann würde Mark Zuckerberg wohl als einer der Gründerväter dieser Technologie eingehen, der mit seinem Metaversum eben einen der ersten Schritte in diese Richtung übernommen hat.
Dass sich über 20 Jahre nach dem Erscheinen des ersten „Matrix“-Films ein solcher Witz reißen lässt, ist zwar etwas beunruhigend, bestätigt aber auch, wie visionär das Sci-Fi-Meisterwerk von 1999 schon damals war...
„Matrix 4“ erscheint am 23. Dezember 2021 in den deutschen Kinos.
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