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Der Anbieter von Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware hatte in der Corona-Pandemie lange Zeit von einer hohen Nachfrage nach seinen Produkten profitiert, zuletzt aber mit mauem Wachstum zu kämpfen. Das Management um Chef Oliver Steil verspielte zudem mit hohen Marketingausgaben und gesenkten Prognosen einen Großteil des Vertrauens der Investoren.
TeamViewer-Aktie nach Quartalszahlen mit Bodenbildungsansatz
Bei den Aktien von TeamViewer kommt es am Mittwoch nach Vorlage detaillierter Quartalszahlen allmählich zu einem Ende der Durststrecke. Im frühen XETRA-Handel gewinnen die Anteile des auf Fernwartung spezialisierten Softwareherstellers 10,05 Prozent auf 14,40 Euro. Seit ihrem Rekordtief zu Wochenbeginn unter 12,50 Euro berappeln sie sich wieder.
Das dritte Quartal sei wie bereits angekündigt schwach verlaufen, schrieben die Analysten der Bank JPMorgan in einer ersten Einschätzung am Mittwochmorgen. Das Management ergreife nun aber Maßnahmen. Der Kapitalmarkttag der Schwaben in der kommenden Woche sollte Details dazu liefern.
Das Ausbleiben weiterer negativer Nachrichten reicht nun offenbar einigen Anlegern aus, um bei den Aktien auf tiefem Kursniveau einzusteigen. Der Aktienkurs sank in diesem Jahr bereits um rund 70 Prozent, auch weil das Management um Chef Oliver Steil mit hohen Marketingausgaben einen Großteil des Vertrauens der Investoren verspielt hatte.
GÖPPINGEN (dpa-AFX)
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