Der DAX gab zur Handelseröffnung 1,11 Prozent ab auf 15.300,73 Punkte und bleibt weiterhin klar im roten Bereich. Auch der TecDAX startete 0,41 Prozent tiefer bei 3.860,54 Einheiten und verbucht anschließend weiter kräftige Verluste.
Die derzeit hohe Volatilität am Markt sei Ausdruck der Nervosität der Anleger. Laut den Experten der Credit Suisse bleibe diese Volatilität ungebrochen hoch, solange keine weiteren Fakten zur neuen Corona-Variante bekannt sind.
Der EuroSTOXX 50 präsentierte sich schon zum Start mit Abgaben in Höhe von 0,51 Prozent auf 4.157,70 Zähler. Auch im weiteren Verlauf hält er sich auf negativem Terrain.
"Wie gewonnen, so zerronnen", heißt es nach der Erleichterungsrally vom Vortag. Die vor allem im Späthandel abgerutschten US-Börsen drücken auf die Kurse in Europa. In den USA war am Vortag der erste Omikron-Fall bekannt geworden.
So eröffnete der Dow Jones mit einem Gewinn von 0,57 Prozent bei 34.678,94 Zählern und baute diesen zunächst aus. Dann schmolzen die Gewinne jedoch wieder ab, zum Handelsschluss lag der Index bei 34.022,04 Punkten mit 1,34 Prozent im Minus. Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss ebenfalls mit einem kräftigen Verlust von 1,83 Prozent bei 15.254,05 Einheiten, nachdem er zum Start noch um satte 1,38 Prozent auf 15.752,27 Zähler gestiegen war.
Der Markt schwankt seit dem Auftreten der Virusvariante Omikron zwischen übertriebener Angst vor der Omikron-Variante und immer wieder aufflackernden Hoffnungsschimmern. Für besagten Hoffnungsschimmer sorgte zuletzt der Chef des Impfstoffentwicklers BioNTech. Ihm zufolge kann die neue Variante bei geimpften Menschen zwar zu einer Zunahme der Infektionen führen, zugleich seien die Betroffenen aber höchstwahrscheinlich vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt.
Ein erster Omikron-Fall in den USA sorgte am Mittwoch allerdings für Beunruhigung, ließ alles andere in den Hintergrund rücken und veranlasste die Anleger zu erneuten Panikverkäufen.
In Japan notierte der Nikkei zum Schluss 0,65 Prozent tiefer bei 27.753,37 Punkten.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor letztendlich 0,09 Prozent auf 3.573,84 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 0,55 Prozent hinzugewann auf 23.788,93 Einheiten.
Im Donnerstagshandel setzte sich in Fernost keine klare Tendenz durch. Dabei fielen die Ausschläge in beide Richtungen deutlich geringer aus als zuletzt in den USA und Europa. Beschwichtigende Aussagen über die Wirksamkeit der bestehenden Impfstoffe im Hinblick auf schwere Krankheitsverläufe sowie über die Mortalitätsrate der Weltgesundheitsorganisation WHO ließen die Sorgen der Anleger etwas abebben.
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