Der DAX eröffnete den Tag etwas fester und bewegte sich über den größten Teil des Tages leicht im Plus. Erst im späte Handel ging es deutlicher aufwärts. Letztlich verließ der Leitindex den Handel 0,95 Prozent höher bei 15.593,47 Punkten. Daneben zog der TecDAX kräftig an, nachdem er zu Beginn schon leicht gestiegen war. Sein Schlussstand: 3.850,30 Zähler (+1,4 Prozent).
"Während die einen eine potenzielle 'Santa Claus Rally' über und nach den Feiertagen nicht verpassen wollen und deshalb im Markt bleiben, nehmen die anderen aus Angst vor negativen Nachrichten und einem über das lange Wochenende wieder anziehenden Infektionsgeschehen lieber etwas Geld vom Tisch", kommentierte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets laut dpa. Mit diesem "Gleichgewicht" kehre nach dem eher hektischen Wochenstart nun etwas vorweihnachtliche Ruhe ein.
So startete der EuroSTOXX 50 mit einem kleinen Plus und bewegte sich anschließend weiterhin in der Gewinnzone. Er verließ den Handel mit einem Zuschlag von 0,83 Prozent bei 4.209,78 Stellen.
Damit wurden die jüngsten Aufschläge im Großen und Ganzen verteidigt. "Positiv ist, dass die Buy-the-Dips-Mentalität weiter intakt ist", sagte laut Dow Jones Newswires ein Marktteilnehmer mit Blick darauf, dass die jüngsten DAX-Tiefs Richtung 15.000er Marke erneut schnell zum Einstieg genutzt worden sind.
Nach dem Kursrutsch vom Wochenauftakt sei der Markt zudem nun technisch "sauber", das eröffne nun doch noch die Chance auf Kursanstiege am Jahresende. Allerdings kommen von anderer Seite auch mahnende Worte mit Blick auf die Ausbreitung der Omikron-Variante. Die neuen Beschränkungen in Deutschland nach Weihnachten lieferten wenig Kaufargumente, hieß es.
Der Dow Jones eröffnete nahezu unverändert bei 35.491,71 Punkten und verbucht aktuell ein Plus. Der Techwerteindex NASDAQ Composite stand zum Start 0,14 Prozent im Minus bei 15.319,16 Zählern und legt nun zu.
Anleger bleiben kurz vor Weihnachten unsicher, wie genau sie sich angesichts der Corona-Lage positionieren sollen. Dementsprechend ruhig gestaltet sich das Handelsgeschehen.
In Japan schloss der Nikkei mit einem kleinen Plus von 0,16 Prozent bei 28.562,21 Punkten. Etwas Rückenwind kam dabei noch vom schwächeren Yen.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland fiel bis Handelsende um 0,07 Prozent auf 3.622,62 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 0,57 Prozent auf 23.102,33 Einheiten zulegte.
Bremsend wirkten die weiter bestehenden Sorgen um die rasante Ausbreitung der Corona-Virusvariante Omikron, zumal auch die kräftigen Aufschläge in den USA vornehmlich mit Schnäppchenkäufen erklärt wurden, und weniger mit neuen fundamentalen Kaufgründen. Dass in Südafrika angeblich die Infektionszahlen auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen gesunken seien, dämpfe die Pandemie-Sorgen aber zumindest leicht, kommentierten laut Dow Jones Newswires die Analysten von NAB.
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