Frankfurt In einem Punkt haben es Notenbanken in Krisen einfach: Es besteht meist Einigkeit über den richtigen Kurs in der Geldpolitik. Schwieriger wird es an Wendepunkten, so wie derzeit. In der Regel gibt es dann unter den Entscheidungsträgern sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, was zu tun ist.
Das dürfte sich auch in dieser Woche zeigen, wenn die beiden wichtigsten Notenbanken der Welt – die US-Zentralbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) – auf ihren Sitzungen vor weitreichenden Entscheidungen stehen. Das drängendste Thema diesseits und jenseits des Atlantiks ist derzeit die Inflation.
In den USA ist sie im November mit 6,8 Prozent auf den höchsten Stand seit 40 Jahren gestiegen. Auch im Euro-Raum erreichte sie mit 4,9 Prozent den höchsten Wert seit Beginn der Währungsunion. Die Notenbanken in beiden Währungsräumen gehen damit jedoch unterschiedlich um.
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Geldpolitik: Woche der Entscheidung: Die Fed läuft der EZB davon - Handelsblatt
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