Der Einzelhandel leidet stark unter der Corona-Krise, Modegeschäfte bilden keine Ausnahme. Das Modekaufhaus Peek & Cloppenburg will dennoch expandieren.
Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie plant der Modehändler Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf (P&C) im kommenden Jahr die Eröffnung mehrerer neuer Läden in Deutschland und Europa. Auf dem Programm stünden Neueröffnungen in Gießen, Weil am Rhein, Prag und Brüssel, teilte das Unternehmen am Montag mit. In Gießen hatte P&C seine Filiale erst im Sommer 2019 geschlossen.
Auch P&C leidet wie fast der gesamte Textilhandel deutlich unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Im Geschäftsjahr 2020 gehörten zur Peek & Cloppenburg-Gruppe mit ihren Konzernzentralen in Düsseldorf und Wien 138 Verkaufshäuser in 15 Ländern.
Mit gut einer Milliarde Euro lagen die Nettoumsätze von Peek & Cloppenburg Düsseldorf mehr als 400 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau. Die Peek & Cloppenburg KG Wien verzeichnete mit Netto-Umsatzerlösen von 560 Millionen Euro ein Minus von 29,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Trotz aller Herausforderungen setzt der Modehändler aber weiter auf Expansion. Ziel sei es "bis 2026 führender Omnichannel-Multimarkenhändler Europas für Mode zu werden", kündigte das Unternehmen an. Wichtige Schritte auf dem Weg seien der Ausbau des stationären Netzes von Peek & Cloppenburg und des Tochterunternehmens Anson's sowie der Ausbau des Online-Angebots.
In Deutschland gibt es zwei rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmen Peek & Cloppenburg mit ihren Hauptsitzen in Düsseldorf und Hamburg.
Trotz Corona-Krise: Hier will Peek & Cloppenburg neue Filialen eröffnen - t-online.de
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