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Thursday, February 17, 2022

Allianz-Aktie: Allianz mit Aktienrückkauf über eine Milliarde Euro und Dividendenerhöhung - Milliardenrückstellungen für Rechtsstreit - finanzen.net

Die Allianz hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Aktienrückkäufe durchgeführt, um überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückzugeben, zuletzt ab August über 750 Millionen Euro bis Jahresende 2021. Im Jahr davor hatte die Allianz ein Programm über 1,5 Milliarden Euro vor dem Hintergrund der Pandemie nach der Hälfte beendet.

Dividende auf 10,80 von 9,60 Euro erhöht

Die Aktionäre der Allianz können sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, soll die Dividende trotz eines stagnierenden Nettogewinns für 2021 auf 10,80 Euro je Aktie von 9,60 Euro im Vorjahr und damit um 12,5 Prozent steigen.

Die Allianz hat sich jüngst eine neue Dividendenpolitik verordnet. Die Dividende soll fortan jedes Jahr um mindestens 5 Prozent steigen. Die vorherige Politik sah lediglich vor, dass die Ausschüttung pro Aktie nicht sinkt im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr.

Weiterhin gilt, dass regelmäßig die Hälfte des auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschusses ausgeschüttet wird - allerdings bereinigt um "außergewöhnliche und volatile Elemente".

Allianz stellt 3,7 Milliarden Euro für Risiken bei US-Fonds zurück

Die Klagen und Untersuchungen im Zusammenhang mit den massiven Verlusten bei US-Hedgefonds ("Structured Alpha") schlagen bei der Allianz tief ins Kontor. Wie der Versicherungskonzern mitteilte, hat er Rückstellungen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro gebildet, die im Geschäftsjahr 2021 verbucht werden. Sie belasten den Jahresüberschuss nach Steuern mit 2,8 Milliarden Euro. Ein Vergleich mit großen Investoren in diesen Fonds sei in Kürze zu erwarten. Es könnte aber noch zu weiteren Belastungen kommen.

Die Allianz hat Anfang August vor erheblichen Auswirkungen auf Finanzergebnisse gewarnt, nachdem sich das US-Justizministerium in die Untersuchung bei Allianz Global Investors eingeschaltete hatte. Fonds des Asset Managers hatten 2020 massive Verluste verzeichnet. Auch die Börsenaufsicht SEC ermittelt, zudem sind Klagen anhängig. Bisher hatte das Management keine Rückstellungen bilden können, weil die Höhe nicht zuverlässig einzuschätzen war. Finanzvorstand Giulio Terzariol hatte ursprünglich gehofft, bis Ende vergangenen Jahres Klarheit zu haben.

Während die Klagen großer Investoren voraussichtlich größtenteils bald zu den Akten gelegt werden können, dauern die Gespräche mit den verbleibenden Klägern, dem US-Justizministerium und der SEC aber noch an. Der Zeitpunkt und die genaue Ausgestaltung einer globalen oder koordinierten Lösung dieser Verfahren sind nicht abschätzbar. Deshalb sei noch mit weiteren Belastungen zu rechnen.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: gary718 / Shutterstock.com, Manfred Steinbach / Shutterstock.com

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