Gute Nachrichten für Krypto-Fans: Der Bitcoin-Kurs liegt wieder klar über 40.000 Dollar. Investoren gehen mit Kryptoassets mittlerweile ähnlich um wie mit Tech-Aktien: Steigt die Nasdaq, steigen Krypto-Anlagen. Amazon hat die arg gebeutelte Tech-Branche am Freitag gerettet.
Nach den jüngsten Kursgewinnen der US-Technologiebörse Nasdaq hat die Digitalwährung Bitcoin ihren Höhenflug am Samstag fortgesetzt.
Die Notierung erreichte mit bis zu 41.983,12 Dollar den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen und baute damit ihre Gewinne vom Freitag aus. Das waren 16 Prozent mehr als noch am Donnerstag und 27 Prozent über dem diesjährigen Tief von 32.950,72 Dollar am 24. Januar. Die zweitwichtigste Digitalwährung Ether, die mit dem Ethereum-Blockchain-Netzwerk verbunden ist, kletterte am Samstag erstmals seit dem 21. Januar auf mehr als 3000 Dollar. "Schnäppchenjäger versuchen weiterhin ihr Glück", sagte Analyst Timo Emden von Emden Research.
Diese synchronisierten Bewegungen zwischen Bitcoin und Nasdaq zeigen einmal mehr, dass Bitcoin im Mainstream angekommen ist. Laut Ed Hindi, Chief Investment Officer des schweizerischen Krypto-Investmentfonds Tyr Capital, gehen Investoren mit Kryptoassets mittlerweile ähnlich um wie mit Tech-Aktien. Wenn Bewertungen an der Nasdaq fallen, liquidieren sie auch ihre Krypto-Assets – und kaufen diese zu, wenn es wieder positive Signale gibt.
"Die derzeitige Panik und Volatilität rund um Bitcoin basiert auf einem grundlegenden Missverständnis von Bitcoin als Anlageklasse", sagte Ed Hindi der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn die Bewertungen an der Nasdaq fallen, beginnen fehlgeleitete institutionelle Anleger, Bitcoin-Positionen massenhaft zu liquidieren, als wäre es eine Technologieaktie."
Vergangene Woche hatten Amazon und Snapchat das Image der arg gebeutelten Techbranche nach zuletzt deutlichen Verlusten gerettet. Nach dem Schock über die Zahlen der Facebook-Mutter Meta am Donnerstag, konnte die am Freitag Nasdaq 1,6 Prozent im Plus schließen. Amazon hatte mit seiner Bilanz erfolgreich die Nerven der Anleger beruhigt.
Zwei Risikofaktoren für die Märkte bleiben dennoch: die US-Geldpolitik und das Säbelrasseln zwischen der Ukraine und Russland. Die Erholung für den Bitcoin könnte sich "erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung der 40.000-Dollar-Marke die Erholung weiter fortsetzen", sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.
Höchster Stand seit zwei Wochen: Schnäppchenjäger ziehen Bitcoin nach oben - n-tv NACHRICHTEN
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