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Wednesday, February 2, 2022

Meta-Prognose enttäuscht: Facebook-Aktie schmiert nachbörslich ab - n-tv NACHRICHTEN

Facebooks Mutterkonzern Meta verbucht zum Jahresende zwar ein deutliches Umsatzplus, dennoch sind Anleger alles andere als glücklich mit dem Quartalsbericht. Wegen sinkender Nutzerzahlen und einem wenig rosigen Ausblick lassen sie die Aktie fallen wie eine heiße Kartoffel.

Der Facebook-Konzern Meta hat die Anleger mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal schwer enttäuscht. Die Aktie fiel in einer frühen Reaktion im nachbörslichen Handel am Mittwoch zeitweise um mehr als 20 Prozent. Zu den ungewöhnlichen Entwicklungen im Schlussquartal 2021 gehörte, dass die Zahl der täglich bei Facebook aktiven Nutzer binnen drei Monaten leicht zurückging: von 1,93 auf 1,929 Milliarden. Im Vorjahresquartal war sie noch um 25 Millionen gewachsen. Analysten hatten mit einem weiteren Wachstum auf 1,95 Milliarden Nutzern gerechnet.

Facebook
Facebook 323,00

Der Konzernumsatz wuchs unterdessen im Jahresvergleich um ein Fünftel auf knapp 33,7 Milliarden Dollar. Der Ausblick liegt allerdings deutlich unter den Erwartungen. Unterm Strich sank der Gewinn um acht Prozent auf knapp 10,3 Milliarden Dollar. Vor allem  Apples Maßnahmen für mehr Privatsphäre auf dem iPhone machten sich bei Facebook bemerkbar. App-Anbieter wie Facebook müssen die Nutzer seit vergangenem Jahr fragen, ob sie zu Werbezwecken ihr Verhalten quer über verschiedene Dienste und Websites nachverfolgen dürfen. Sehr viele iPhone-Kunden lehnten dies ab. Dadurch kann Facebook schlechter die Anzeigen auf einzelne Nutzer zuschneiden, sein zentrales Geschäftsmodell. Zudem bekommt Meta zunehmend Gegenwind beim Kampf um die Zeit der Nutzer. Die zunehmende Verbreitung von Video-Reels ist ebenfalls ein Problem, weil diese geringere Monetarisierungsraten aufweisen.

Meta veröffentlichte auch erstmals ausführlichere Informationen zu seinem Geschäft mit virtueller Realität. Daraus soll mit der Zeit die digitale Welt Metaverse entstehen, in der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die Zukunft des Konzerns sieht. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz der Sparte "Reality Labs" im Jahresvergleich von 717 auf 837 Millionen Dollar zu. Zugleich stieg auch der operative Verlust von rund 2,1 auf 3,3 Milliarden Dollar.

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