Frankfurt Die wegen des Ukrainekriegs verhängten Sanktionen haben ein weiteres Geldhaus mit Verbindungen nach Russland in die Knie gezwungen: Am Freitag erklärte ein niederländisches Gericht die Amsterdam Trade Bank (ATB), die seit Januar auch unter der Marke Fibr auftritt, für insolvent. Die niederländische Notenbank rief daraufhin den Entschädigungsfall für die Kunden des Instituts aus.
Auch Sparer aus Deutschland sind von der Pleite betroffen: Von den rund 23.000 privaten Kontoinhabern stammen der Notenbank zufolge fast 6000 Kunden aus Deutschland. Bis zu einer Summe von 100.000 Euro greift für alle Kunden der niederländische Einlagensicherungsschutz.
Wer vorübergehend Geld für den Kauf oder Verkauf einer Immobilie auf seinem Konto geparkt hatte, ist sogar bis zu einem Betrag von 500.000 Euro abgesichert. Die niederländische Notenbank beziffert die durch den Einlagenschutz abgedeckte Summe für alle ATB-Kunden auf 700 Millionen Euro.
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Amsterdam Trade Bank: Pleite der Niederlande-Tochter der russischen Alfa Bank trifft deutsche Sparer - Handelsblatt
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