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Friday, April 29, 2022

Der Börsen-Tag Freitag, 29. April 2022 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Die ostasiatischen Aktienmärkte schließen sich der positiven Vorgabe der Wall Street an, wobei die Aufschläge aber deutlich moderater ausfallen. Für einen weiteren positiven Impuls sorgen die nachbörslich bekanntgewordenen Quartalszahlen von Apple, die besser ausgefallen sind als erwartet.

Ausreißer nach oben ist die Börse in Hongkong mit einem Plus von 2 Prozent nach einem zunächst verhaltenen Start. Antreiber sind starke Gewinne bei Technikwerten. Der entsprechende Subindex macht einen Satz um über 5 Prozent nach oben. Schon in den USA hatten die techniklastigen Nasdaq-Indizes klar am stärksten zugelegt, befeuert von einigen gut ausgefallenen Geschäftszahlen aus dem Techniksektor. Alibaba machen einen Satz um über 9 Prozent nach oben, Meituan und Tencent verteuern sich je um rund 8 Prozent.

In Schanghai geht es um 0,4 Prozent nach oben. Sowohl in Hongkong wie in Schanghai wird am Montag wegen Feiertagen nicht gehandelt, in Schanghai erst wieder am Donnerstag kommender Woche. Wegen der in China herrschenden strengen Corona-Lockdowns rechnen chinesische Behörden an den Feiertagen mit 62 Prozent weniger Reiseverkehr als im Vorjahr.

In Seoul und in Sydney geht etwas stärker um bis zu 0,8 Prozent aufwärts. In Tokio wird wegen eines Feiertags nicht gehandelt. In Sydney verbessern sich Origin Energy 2,2 Prozent. Das Unternehmen hat einen Anstieg der Umsätze im Gasgeschäft in seinem dritten Quartal um 15 Prozent berichtet.

Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Der deutsche Börsenleitindex wird aktuell mit Kursen um 14.160 Punkten taxiert, ein Aufschlag von 1,3 Prozent.

Dax
Dax 13.979,84

Am Donnerstag hatte er dank starker Firmenbilanzen 1,4 Prozent auf 13.979,84 Punkte zugelegt. An den US-Börsen hatten starke Geschäftszahlen unter anderem von der Facebook-Mutter Meta enttäuschende Konjunkturdaten mehr als wettgemacht. Die Wall Street legte deutlich zu. Auch im Tagesverlauf erwarten Börsianer zahlreiche Geschäftszahlen. Neben BASF öffnen unter anderem die "AEG"-Mutter Electrolux, der Konsumgüter-Hersteller Colgate-Palmolive und Berkshire Hathaway, die Investmentfirma des Börsen-Gurus Warren Buffett, ihre Bücher. Ein prall gefüllter Konjunkturdaten-Kalender hält Investoren ebenfalls auf Trab. Ihr Augenmerk richten sie dabei unter anderem auf die europäischen Inflationsdaten, nachdem die Teuerung in Deutschland auf den höchsten Stand seit 1981 geklettert war. Analysten erwarten für April einen Preisanstieg in der Euro-Zone von 7,5 Prozent im Jahresvergleich.

Kurz davor werden die Zahlen zur deutschen Konjunktur im ersten Quartal veröffentlicht. In den USA stehen die Konsumausgaben auf dem Terminplan, die im März voraussichtlich um 0,7 Prozent gestiegen sind. Die Kauflaune der US-Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft.

Tesla
Tesla 849,70

Elon Musk verkauft 4,4 Millionen Aktien des Elektroautoherstellers Tesla im Wert von 3,99 Milliarden Dollar. Dies geht aus den US-Wertpapierunterlagen hervor. Über Twitter teilt Musk mit, dass nun erstmal keine weiteren Verkäufe von Tesla-Aktien geplant sind. Tesla verlor am Donnerstag an Boden, da die Anleger befürchteten, dass Musk Aktien verkaufen muss, um seine 21 Milliarden US-Dollar Kapitalbeteiligung an der 44 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme von Twitter zu finanzieren.

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,1 Prozent auf 130,70 Yen und legt 0,4 Prozent auf 6,6478 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9714 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,2 Prozent auf 1,0510 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 1,0211 Franken an. Das Pfund Sterling gewinnt 0,2 Prozent auf 1,2476 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,05
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,95

 

Asiatische Börsen haben dank einer soliden Wall-Street-Sitzung leichte Gewinne verbuchen können. Dennoch standen sie vor dem schlechtesten Monat seit zwei Jahren, da Wachstumsängste in China und eine drohende US-Zinserhöhungen die Stimmung belasteten. "Es gibt vier kurzfristige Katalysatoren, die den Markt im Moment antreiben: Die US-Earnings, die wir etwa zur Hälfte hinter uns haben, steigende US-Staatsanleihenrenditen und viele hawkische Äußerungen der Fed, der Krieg in der Ukraine und die chinesische Politik", sagt Fook-Hien Yap, Senior Investment Stratege bei Standard Chartered Wealth Management.

Der Shanghai Composite gewinnt zunächst 0,3 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert dagegen 0,1 Prozent.

Apple kann die weltweite Konjunkturabkühlung bisher nichts anhaben. Der Umsatz sei im abgelaufenen Quartal um 8,6 Prozent auf 97,3 Milliarden Dollar geklettert, teilte der iPhone-Hersteller mit. Es gebe eine "anhaltend starke Nachfrage nach unseren Produkten", schrieb Finanzchef Luca Maestri. Die Smartphone-Erlöse stiegen weltweit um 5,5 Prozent auf 50,6 Milliarden Dollar und standen damit für mehr als die Hälfte der Konzern-Einnahmen. Die Aktie legte nachbörslich rund drei Prozent zu.

Apple
Apple 153,14

 

Mit 14.075 Punkten hat der Dax im Donnerstagsgeschäft mit seinem Tageshoch bereits kurz einmal über die 14.000er-Marke geschaut, ehe sich der deutsche Börsenleitindex mit 13.980 Zählern dann letzten Endes wieder darunter aus dem Handel verabschiedete. Das Plus von 1,4 Prozent oder 185 Punkten kann sich dennoch sehen lassen und wurde auch von einer starken Wall Street beflügelt. Aktuell hat der Dax die 14.000er-Schwelle wieder überwunden, wird mit Kursen um 14.115 Stellen taxiert.

Es deutet sich also ein versöhnlicher Wochenschluss an, an dem sowohl die Berichtssaison als auch Konjunkturdaten kursbestimmend sein sollten. Börsianer richten ihre Aufmerksamkeit etwa auf die US-Konsumausgaben am Nachmittag. Experten erwarten für März ein Plus von 0,7 Prozent. Die Kauflaune der US-Verbraucher gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft und erlaubt Rückschlüsse auf die Geldpolitik. Wenige Stunden zuvor werden die europäischen Inflationsdaten veröffentlicht. Sollte die Teuerung im April über der erwarteten Rate von 7,5 Prozent im Jahresvergleich liegen, wird die Diskussion um eine baldige Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) wohl wieder Fahrt aufnehmen.

Zudem stehen etliche BIP-Zahlen auf der Agenda, so etwa aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und der Europäischen Union (EU). Dazu folgen Verbraucherpreisdaten aus Frankreich, Italien und der EU. Am Nachmittag stehen zudem in den USA der Arbeitskostenindex, der Chicago-Einkaufsmanagerindex sowie der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan auf der Tagesordnung.

Unternehmensseitig präsentieren die Dax-Konzerne BASF und MTU ihre Quartalsberichte. Dazu warten Fuchs Petrolub und Windeln.de mit Zahlen auf. International liefern IMV, Safran, Signify, KPN, Eni, Remy Cointreau, Vattenfall und Astrazeneca Ergebniseinblicke. Zu einer Online-Hauptversammlung haben mit Mercedes-Benz, Vonovia, Bayer und Continental gleich vier Dax-Konzerne ihre Aktionäre geladen. Ein außerordentliches Aktionärstreffen findet dagegen bei Hella statt.

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