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Monday, May 30, 2022

Gebühr ab 25 Euro: Lufthansa streicht freie Sitzplatzwahl bei Billigtickets - DER SPIEGEL

Fenster, Mitte oder Gang? Beim Einchecken konnten sich Lufthansa-Gäste ihren Sitzplatz lange aussuchen. Nun sollen sie dafür zahlen, wenn sie mit dem Light-Tarif reisen.
Lufthansaflieger in Schönefeld: Wer am Fenster sitzen will, muss bald unter Umständen zahlen

Lufthansaflieger in Schönefeld: Wer am Fenster sitzen will, muss bald unter Umständen zahlen

Foto: Patrick Pleul / dpa

Die Lufthansa streicht die Leistungen in ihrem billigsten Tarif »Economy Light« weiter zusammen. Fluggäste mit diesen Tickets können ab dem 21. Juni Sitzplätze auf Europaflügen von Lufthansa und Swiss nur noch gegen eine Gebühr ab 25 Euro ändern. Das teilte die Lufthansa mit. Familien und Gruppen würden jedoch wie bisher bei gemeinsamen Buchungen nicht getrennt.

Beim Check-in mit einem Lufthansa-Ticket wird den Passagieren ein Sitzplatz zugeteilt. Bisher hatten auch Economy-Light-Kundinnen und -Kunden die Möglichkeit, ab 23 Stunden vor Abflug ihren Sitzplatz kostenlos zu wechseln. Diese Möglichkeit soll nun zahlungspflichtig werden. Ausnahmen gibt es nur auf Flügen nach Italien, wenn Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren oder Menschen mit Behinderung begleitet werden.

Lufthansa erholt sich vom Coronatief – auch wegen höherer Ticketpreise

In den übrigen Buchungsklassen auf Europareisen bleiben Reservierungen weiter kostenpflichtig, können aber beim Check-in noch kostenfrei geändert werden. Nur Stammkunden der obersten Klassen können derzeit auf Europaflügen kostenlos Sitzplätze weiter im Voraus reservieren.

Die deutsche Fluggesellschaft hatte zuletzt begonnen, sich von dem Coronatief zu erholen. Nachdem die meisten Reisebeschränkungen gefallen waren, stieg die Nachfrage bei gleichzeitig höheren Ticketpreisen. Im ersten Quartal des Jahres 2022 konnte die Lufthansa so ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppeln. Gleichzeitig gelang es der Airline, ihren Verlust fast zu halbieren.

Besonders Urlaubs- und Privatreisen würden deutlich häufiger gebucht, so Lufthansa-Chef Carsten Spohr Anfang Mai. Auch Geschäftsreisende seien wieder öfter mit dem Flugzeug unterwegs. Außerdem steige die Nachfrage nach Luxus, mehr Privatreisende kauften Business- und Erste-Klasse-Tickets. Mitte Mai meldete die Lufthansa, dass das teuerste Ticket im Angebot der Airline ausverkauft sei: ein Erste-Klasse-Ticket von San Francisco nach Frankfurt und zurück. Der Preis lag bei 24.000 Dollar.

jlk/dpa

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