Bei Aldi, Lidl, Edeka und Co. müssen Kunden auf das nächste Produkt verzichten: Der Hersteller der "Berliner Luft" hat wegen anhaltender Preisstreitigkeiten die Lieferungen für den beliebten Likör eingestellt.
Erneut sorgt ein Preisstreit dafür, dass Kunden wohl bald auf ein beliebtes Produkt verzichten müssen. Wie der Chef von Schilkin, Erlfried Baatz, gegenüber dem Handelsblatt bestätigte, hat man die Lieferungen der "Berliner Luft" an Supermärkte und Discounter wie Aldi, Lidl, Rewe oder Edeka eingestellt.
Der Streit begann Baatz zufolge bereits 2020. Gegenüber Edeka wollte der Konzern demnach eine Preiserhöhung im "einstelligen Bereich" durchsetzen, da man zuvor viel in neue Flaschen und Kartonagen investiert hatte. Diese wurde allerdings abgelehnt. Nach Ablauf der Verträge stellte Schilkin die Lieferungen ein. Das gleiche Spiel wiederholte sich in Folge auch bei Rewe, Lidl, Aldi und Kaufland.
Aldi, Lidl und Co.: Kult-Likör "Berliner Luft" wird nicht mehr geliefert
Baatz lässt gegenüber dem Handelsblatt verlauten, dass man "kein multinationaler Konzern, der die Händler irgendwie erpressen könnte" sei. Aufgeben will der Konzern-Chef allerdings trotzdem noch nicht. Grundsätzlich ist es also möglich, dass sich die Parteien in naher Zukunft einigen und die "Berliner Luft"-Flaschen wieder in die Regale wandern.
Da Kunden offenbar immer häufiger an den Standorten nach dem kultigen Likör fragen, können die Flaschen bei über 400 selbständigen Edeka-Händlern übrigens wieder erworben werden. Baatz zufolge werden die Produkte direkt bei Schilkin oder bei Fachhändlern erworben.
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