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Thursday, June 16, 2022

Übernahme noch nicht durch: Musk kündigt bereits Jobkürzungen bei Twitter an - n-tv NACHRICHTEN

Noch sitzt Elon Musk bei Twitter nicht am Steuer, doch nach einer Übernahme dürfte es beim Kurznachrichtendienst Veränderungen geben. In einer Videokonferenz mit den Beschäftigten spricht der Tech-Milliardär bereits von neuen Ideen und Jobkürzungen.

Tech-Milliardär Elon Musk will nach einer Twitter-Übernahme auch bei der Produktentwicklung des Dienstes mitmischen. Er gehe davon aus, dass die Mitarbeiter auf seine Vorschläge zu Funktionen hören würden, sagte Musk bei einer Videokonferenz mit Twitter-Beschäftigten. Die Unterhaltung war zwar nur für die Belegschaft gedacht - Twitter-Mitarbeiter teilten Informationen daraus jedoch so freigiebig, dass mehrere große US-Medien Liveblogs aufsetzen konnten.

Die Zahl der Nutzer will Musk auf mindestens eine Milliarde hochschrauben. Aktuell kommt Twitter auf 229 Millionen. Der Tech-Milliardär bereitete die Twitter-Belegschaft zudem auf mögliche Jobkürzungen vor. Twitter müsste finanziell gesund sein - und im Moment lägen die Kosten über den Erlösen, betonte er. Wer einen bedeutenden Beitrag leiste, habe jedoch nichts zu befürchten. Wertvolle Mitarbeiter kämen laut Musk auch eher infrage dafür, weiter von zu Hause aus arbeiten zu dürfen. Der Online-Dienst hatte den Beschäftigten zuvor zugesagt, dass sie auch nach dem Ende der Pandemie nicht zurück in die Büros gezwungen würden. Doch Musk schrieb gerade erst bei seinen anderen Firmen - dem Elektroautobauer Tesla und dem Raumfahrtunternehmen SpaceX - eine allgemeine Präsenzpflicht vor.

Weiter ist unklar, ob Musk am Ende Twitter-Eigentümer wird. Er einigte sich mit dem Twitter-Verwaltungsrat zwar auf eine Übernahme, ist aber auf die Zustimmung der Mehrheit der Anteilseigner angewiesen. Zugleich erklärte er den Deal für ausgesetzt, weil er Zweifel an den Angaben zur Zahl der Fake-Accounts habe. Twitter konterte, dass Musk die Vereinbarung nicht einseitig auf Eis legen könne und zeigte sich entschlossen, sie durchzusetzen.

Während Musk den Anteilseignern 54,20 Dollar pro Aktie bietet, liegt der Kurs zurzeit bei rund 38 Dollar. Musk hat also einen Anreiz, den Preis nachzuverhandeln, während viele bisherige Anteilseigner ein Interesse haben, bei seinem aktuellen Angebot zu verkaufen. Der Auftritt vor den Mitarbeitern wurde als Zeichen dafür gewertet, dass Musk weiter grundsätzlich am Kauf von Twitter interessiert ist.

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