Der DAX begann den Mittwochshandel etwas schwächer. Im Laufe des Tages konnte er jedoch in die Gewinnzone vordringen und die Sitzung schließlich 0,2 Prozent fester bei 13.220,06 Punkten beenden. Der TecDAX konnte derweil deutlichere Aufschläge verbuchen, nachdem er zur Eröffnung noch 0,44 Prozent tiefer bei 2.986,41 Zählern notierte. Letztlich kletterte er um 1,18 Prozent auf 3.035,15 Einheiten.
Am Donnerstag beginnt die Konferenz der US-Notenbanker vor der sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch weiter zurückgehalten haben. Am Markt wird erwartet, dass die Fed ihren strikten Straffungskurs angesichts der hohen Inflation fortsetzt.
Robert Halver von der Baader Bank, sieht den deutschen Aktienmarkt laut der Deutschen Presse-Agentur nach dem Kursrutsch zum Wochenstart derzeit in einer stabilen Seitenlage. Zwar gebe es keinen Grund für schnelle Kurssprünge, doch der deutsche Leitindex sei auch nach unten recht gut abgesichert.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Ertönen der Startglocke wenig bewegt. Im Laufe des Tages schaffte er jedoch den Sprung ins Plus und verabschiedete sich schließlich 0,41 Prozent stärker bei 3.667,46 Zählern in den Feierabend.
Börsianer in Europa hielten sich in Anbetracht der weiterhin hohen Inflationsraten und der Sorge um weitere Zinserhöhungen dennoch etwas zurück. Die Befürchtung einer Rezession lastet nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem Markt.
Am Donnerstag steht das viel beachtete US-Notenbankertreffen in Jackson Hole an, auf dem auch Fed-Chef Jerome Powell sprechen wird.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 32.969,23 Punkten, nachdem er die die Sitzung marginale 0,03 Prozent tiefer bei 32.899,01 Punkten begonnen hatte. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem Gewinn von 0,41 Prozent bei 12.431,53 Zählern aus dem Handel. Zum Start hatte er noch um 0,05 Prozent auf 12.375,15 Zähler nachgegeben.
Die Marktteilnehmer warteten bereits gespannt auf das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Anleger erwarten, dass die US-Notenbanker ihren Straffungskurs weiter verfolgen werden, um die Inflation zu bekämpfen.
Derweil stagnierten auf Konjunkturseite die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Juli - Analysten hatten im Schnitt einen Zuwachs von 0,8 Prozent erwartet. Die Zahl der schwebenden Hausverkäufe war weniger als erwartet gefallen.
In Tokio verlor der Nikkei letztendlich 0,49 Prozent auf 28.313,47 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite um 1,86 Prozent schwächer bei 3.215,20 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte Verluste in Höhe von 1,2 Prozent auf 19.268,74 Indexpunkte.
An den Belastungsfaktoren hatte sich nicht viel getan: Inflations- und Zinsängste belasteten den Markt, aber auch die Furcht vor einem wirtschaftlichen Rückgang - vor allem in China - drückte auf die Stimmung der Anleger an den asiatischen Märkten. Ein Händler kritisierte laut Dow Jones Newswires, dass das inflationäre Umfeld, besonders in den USA, nicht zu den Rezessionssorgen passe. Fed-Chef Jerome Powell könnte sich auf der Sitzung der US-Notenbanker am Donnerstag daher falkenhaft äußern.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenVor Notenbankertreffen am Donnerstag: US-Börsen letztlich höher -- DAX schließt fester -- Apple-Keynote findet am 7. September statt -- Peloton, BioNTech, Uniper, CTS Eventim, Covestro, BVB im Fokus - finanzen.net
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