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Umsatzseitig verbuchte Zoom für das abgelaufene Quartal 1,0995 Milliarden US-Dollar. Das ist acht Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Damals stand noch ein Umsatz von 1,02 Milliarden US-Dollar in den Büchern des Softwareunternehmens. Die Analystenschätzungen hatten sich beim aktuellen Umsatz im Vorfeld auf 1,12 Milliarden US-Dollar belaufen.
Zoom, ursprünglich entwickelt für den Einsatz in Unternehmen, wurde in der Corona-Pandemie schlagartig zu einem Massenprodukt. Nicht nur Firmen griffen zu der Software, um ihre Geschäfte im Homeoffice weiterzuführen, sondern auch Verbraucher nutzten sie etwa für Familientreffen oder Yoga-Stunden. Dieses explosive Wachstum flaute bereits mit dem Abbau der Corona-Einschränkungen ab.
Zoom fokussiert sich nun auf große Unternehmenskunden und unter anderem das Geschäft mit Call-Centern, um den Grundstein für neues Wachstum zu legen. Zur Strategie gehört auch, die starke Position bei Videokonferenzen zu nutzen, um Firmenkunden auch die Sprachtelefonie anzubieten. In diesem Bereich - Zoom Phone - sei das vergangene Quartal das bisher beste gewesen.
Im Online-Geschäft, das Zoom vor allem mit Verbrauchern und kleinen Unternehmen macht, wird für das laufende Geschäftsjahr nun ein Rückgang von sieben bis acht Prozent erwartet. Zuvor rechnete Zoom hier mit stagnierenden Erlösen. Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr senkte Zoom von zuvor gut 4,5 Milliarden Dollar auf knapp 4,4 Milliarden Dollar.
Die Zahlen können die Anleger nicht überzeugen. Sie schicken die Zoom-Aktie am Dienstag im NASDAQ-Handel zeitweise 13,43 Prozent tiefer auf 84,38 US-Dollar.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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