Der amerikanisch-deutsche Industriegasekonzern Linde will sich von der Frankfurter Börse zurückziehen.
Die doppelte Börsennotierung in New York und Frankfurt habe einen negativen Einfluss auf die Bewertung von Linde, sagte der Vorstandschef des fusionierten Unternehmens, Sanjiv Lamba, zur Begründung.
Das letzte Wort sollen demzufolge aber die Aktionäre haben. Der Verwaltungsrat habe entschieden, ihnen den Rückzug von der Frankfurter Börse vorzuschlagen.
Die Aktie wird seit der Fusion der Münchner Linde AG mit der amerikanischen Praxair an beiden Börsen gehandelt, der Löwenanteil des Börsenhandels findet aber in New York statt. Die US-Kartellbehörde hatte die Auflagen für die Fusion verschärft.
Die Deutsche Börse würde mit dem Rückzug einen der schwersten Werte im Leitindex Dax verlieren. Der Konzern kommt auf einen Börsenwert von rund 145 Milliarden Euro.
Vor Dax-Rückzug: Linde will Frankfurter Börse verlassen - DER SPIEGEL
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