Die Ölpreise sind kurz vor Wochenschluss wieder deutlich nach oben gegangen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 83,42 Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,7 Prozent auf 79,60 Dollar.
Börsianer begründeten dies auch mit der Reaktion Russlands auf die von den G7-Ländern auferlegte Preisobergrenze für Rohöl-Exporte des Landes. Moskau hatte angekündigt, dass es seine Rohölproduktion nun drosseln könnte.
Das Biotechunternehmen Biontech hat eine erste klinische Studie mit seinem Malaria-Impfstoff begonnen. An der Studie der Phase 1 sollten 60 Freiwillige in den USA teilnehmen, die bislang nicht mit Malaria infiziert waren, teilten die Mainzer mit. Ziel sei es, die richtige Dosis des Vakzins auf mRNA-Basis zu ermitteln.
Wissenschaftler arbeiten weltweit seit Jahrzehnten an einem Impfstoff gegen Malaria. An dem Erreger sterben jedes Jahr Hunderttausende Menschen weltweit.
Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach hat sich skeptisch darüber geäußert, ob der Energieversorger die milliardenschweren Staatshilfen in voller Höhe wird zurückzahlen können. Dies wäre "ein sehr ambitioniertes Ziel", sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Mit Blick auf die aktuellen Verluste sagte Maubach: "Das schwankt sehr stark. Seit Anfang Dezember lagen die täglichen Verluste bei knapp 70 Millionen Euro, die letzten Tage leicht darunter." Im September hätten die Tagesverluste zeitweise über 200 Millionen Euro gelegen. Dies seien "monströse Zahlen".
Die Beteiligungsgesellschaft Partners Group stockt ihren Anteil an dem Schweizer Luxusuhren-Hersteller Breitling auf und wird Mehrheitsaktionär. Die nun erworbenen Anteile habe die Partners Group Holding AG laut Mitteilung von der Private-Equity-Gesellschaft CVC übernommen, die im Jahr 2017 zum größten Aktionär von Breitling aufgestiegen war.
Partners Group hatte vor circa einem Jahr einen Minderheitsanteil an dem Traditions-Uhrenhersteller erworben. Finanzielle Details nannten die Firmen nicht. Partners-Group-Mitgründer Alfred Gantner soll den weiteren Angaben zufolge Verwaltungsratspräsident von Breitling werden.
Die Ankündigung des Tesla-Chefs Elon Musk, in den nächsten zwei Jahren keine weiteren Aktien des Elektroautobauers verkaufen, treibt die Titel vorbörslich an. Die Papiere steigen um knapp zwei Prozent. Musk hatte in der Vergangenheit öfters angekündigt, keine weiteren Tesla-Aktien zu verkaufen, tat es dann aber doch. Allein letzte Woche hat der Twitter Neu-Eigentümer Anteilsscheine im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar abgestoßen.
Der Verkauf des Geschäfts in Russland hat die Ferronordic-Aktie auf den höchsten Stand seit der russischen Invasion in die Ukraine getrieben. Der schwedische Hersteller von Baumaschinen und Lastwagen veräußert sein russisches Geschäft für 1,32 Milliarden Kronen (umgerechnet rund 119 Millionen Euro) an eine russische Leasinggesellschaft.
Die Papiere der Skandinavier sprangen zeitweise um 60 Prozent hoch und pendelten sich bei einem Plus von gut 40 Prozent bei rund 70 Kronen ein. Anfang Januar hatten sie noch bei knapp 370 Kronen notiert.
2022 war ein herausforderndes Jahr für den Aktienmarkt. Welche Lehren können Anleger daraus für 2023 ziehen? Friedhelm Tilgen spricht darüber mit Thomas Wolff von der Fondsgesellschaft Vanguard.
Die Zwickmühle zwischen Inflations- und Rezessionsängsten hält die vorweihnachtliche Stimmung an den europäischen Börsen in Grenzen. So auch in Frankfurt, wo der DAX am Mittag 0,4 Prozent höher bei 13.970 Punkten lag. Der EUROSTOXX50 notierte 0,2 Prozent höher bei 3832 Stellen.
Die Futures für die wichtigsten US-Indizes traten ebenfalls auf der Stelle. "Auch wenn die Hoffnung auf eine Jahresendrally in den Köpfen weiterlebt, die Überzeugung, mit Käufen heute schon das richtige zu tun, fehlt", sagte Jochen Stanzl, Analyst beim Online-Broker CMC Markets.
Der europäische Gaspreis ist weiter auf dem absteigenden Ast. Mit einem Minus von 7,5 Prozent auf 85 Euro je Megawattstunde am virtuellen niederländischen Handelsplatz TTF hat er nun das Niveau von unmittelbar vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022 erreicht. Neben weiter gut gefüllten Gaslagern sorgten zuletzt die vergleichsweise milden Temperaturen für eine eher geringe Gasnachfrage.
Von der Bundesnetzagentur hieß es zuletzt, Deutschland gehe bezüglich der Gasreserven "gut vorbereitet" ins Weihnachtsfest. Der Behörde zufolge wurde am Mittwoch zum ersten Mal seit Ende November wieder mehr Gas eingespeichert als ausgespeichert.
Mehr dazu lesen Sie hier.Steigende Kosten und zurückhaltende Verbraucher lassen die Brauereien sorgenvoll in die Zukunft blicken. "Für die deutsche Brauwirtschaft geht eines der schwierigsten Jahre ihrer Geschichte zu Ende", sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger Eichele. Die Energiepreiskrise habe die Branche, die noch geschwächt sei von den finanziellen Folgen der Corona-Lockdowns, mit voller Wucht getroffen. Angesichts dieser Belastungen sei noch nicht klar, welche Perspektive die Brauereien für das neue Jahr hätten. "Die Sorge der Unternehmen vor weiter steigenden Preisen und Engpässen bei der Energieversorgung ist groß", sagte Eichele. Immer mehr Unternehmen stünden mit dem Rücken zur Wand.
Auf der einen Seite habe sich die Produktion von Bier und anderen Getränken durch die hohen Energiepreise und die Inflation massiv verteuert. "Auf der anderen Seite beobachten wir bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine zunehmende Konsumzurückhaltung", sagte Eichele. "Dies gilt nicht nur für den Handel, sondern auch für die Gastronomie und den Inlandstourismus, wo immer mehr Gäste jeden Cent umdrehen müssen."
Der Onlinehändler buero.de nimmt sein Angebot zur Übernahme von knapp 50 Filialen des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof zurück. Über die Hintergründe des "plötzlichen Sinneswandels" spricht Unternehmens-Chef Markus Schön mit ntv.
Mehr dazu lesen Sie hier.Industriepräsident Siegfried Russwurm sieht die Gefahr einer Gasmangellage in Deutschland noch nicht gebannt. "Für eine Entwarnung gibt es keinen Anlass", sagt Russwurm. "Niemand kann ausschließen, dass wir vor einem harten Winter stehen. Deshalb ist es unerlässlich, dass Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger, aber auch die öffentliche Hand Energie sparen - wann und wo immer möglich.
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sagt: "Es war immer klar, dass es zwei große Unwägbarkeiten gibt: das Wetter und wie viel Energie wir an unsere europäischen Nachbarn exportieren müssen, gegenwärtig vor allem nach Frankreich. Der ultimative Stresstest ist nicht die Theorie, sondern die Realität dieses und des kommenden Winters. Wir müssen durch diesen Winter kommen, dann die Speicher wieder füllen und auch den nächsten Winter überstehen. Die Sache ist noch nicht erledigt. Eine Gasmangellage wäre mehr als nur unangenehm, sagte Russwurm. "Zwangsweise Abschaltungen für Unternehmen wären hochgradig schädlich. Das heißt, Sparanstrengungen aller müssen unbedingt weitergehen."
In Japan sind die Verbraucherpreise so stark gestiegen wie seit mehr als 40 Jahren nicht mehr. Die Inflationsrate für Konsumgüter ohne frische Lebensmittel habe im November im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent zugelegt, teilte die Regierung in Tokio mit. Dies ist der stärkste Anstieg seit 1981. Inklusive der Preise für frische Lebensmittel habe die Inflationsrate bei 3,8 Prozent gelegen. Beide Werte lagen damit leicht über dem Anstieg vom Oktober.
Die aktuellen Daten befeuern Spekulationen, dass die japanische Notenbank nach dem überraschenden Strategiewechsel in dieser Woche bald zu weiteren Maßnahmen greifen könnte. Die japanische Zentralbank hatte am Dienstag die Finanzmärkte überrascht, indem sie eine Lockerung bei der Spanne für die langfristige Anleiherendite angekündigt hatte.
Der weltgrößte Auftrags-Chiphersteller TSMC nimmt einem Medienbericht zufolge Dresden als möglichen Produktionsstandort ins Visier. Der taiwanische Apple-Zulieferer sei in fortgeschrittenen Gesprächen mit Schlüssellieferanten für die Errichtung seines ersten potenziellen europäischen Werkes in der sächsischen Landeshauptstadt, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Insider.
Anfang des kommenden Jahres werde ein Team von TSMC-Führungskräften nach Deutschland kommen, um die Höhe der staatlichen Unterstützung sowie die Kapazität der lokalen Lieferketten zur Deckung des Bedarfs auszuloten, hieß es weiter. TSMC war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Anfang dieses Monats gab TSMC bekannt, dass es seine geplante Investition in sein neues Werk in Arizona auf 40 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifachen wird.
Zinsängste nach überraschend stark ausgefallenen US-Konjunkturdaten haben den asiatischen Börsen zugesetzt. Der japanische Nikkei fiel um ein Prozent auf 26.235 Punkte. Der breiter gefasste Topix sank um 0,5 Prozent und lag bei 1898 Zählern. Der südkoreanische Kospi notierte 1,8 Prozent tiefer bei 2314 Stellen.
In China drückten die steigenden Coronafälle nach Lockerungen der strengen Null-Covid-Politik den Aktienmarkt. Die Börsen in Shanghai und Hongkong fielen um jeweils 0,3 Prozent auf 3046 beziehungsweise 16.628 Punkte.
Der deutsche Aktienmarkt ist mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag vor Weihnachten gestartet. Der DAX stieg um 0,3 Prozent auf 13.956 Punkte. MDAX, TECDAX und SDAX gewannen zwischen 0,1 und 0,2 Prozent.
Die Nachrichtenlage ist einen Tag vor Heiligabend wie zu erwarten dünn, so werden auch die Umsätze erwartet. Die wichtigen Termine des Tages sind die US-Daten am Nachmittag, im Vorfeld dürften die Umsätze allenfalls dahinplätschern. Der Entwicklung der persönlichen Ausgaben und Einkommen per November sowie dem PCE-Deflator werden dabei Impulse zugemessen.
Das Kryptowährungsunternehmen Bullish geht vorerst doch nicht an die Börse. Das börsennotierte Übernahme-Vehikel Far Peak Acquisition, unter dessen Dach die Firma schlüpfen sollte, und Bullish sagen ihre geplante neun Milliarden Dollar schwere Fusion ab. Bullish wollte an die New Yorker Börse und dazu mit der Far Peak Acquisition verschmelzen, die eine leere Firmenhülle (SPAC) bietet. Hinter Bullish, einer Tochtergesellschaft der Blockchain-Software-Firma Block.one, stehen die Thiel Capital and Founders Fund des Milliardärs Peter Thiel, der britische Hedgefonds-Manager Alan Howard, der US-Hedgefonds-Manager Louis Bacon, der Hongkonger Milliardär Richard Li, die Apeiron Investment Group des deutschen Investors Christian Angermayer, Galaxy Digital und die japanische Bank Nomura.
Der Facebook-Eigner Meta hat zur Beilegung einer Sammelklage der Zahlung von 725 Millionen Dollar zugestimmt. Die Einigung, die in einem Gerichtsantrag offengelegt wurde, legt einen langwierigen Rechtsstreit bei. Der war durch Enthüllungen im Jahr 2018 ausgelöst worden, als bekannt wurde, dass Facebook dem britischen Politikberatungsunternehmen Cambridge Analytica den Zugriff auf Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern erlaubt hatte. Meta räumte kein Fehlverhalten ein, erklärte aber, die Einigung sei "im besten Interesse unserer Gemeinschaft und unserer Aktionäre." Die Anwälte der Kläger nannten die vorgeschlagene Einigung die größte, die jemals in einer US-Datenschutz-Sammelklage erreicht wurde, und die höchste, die Meta jemals für die Beilegung einer Sammelklage bezahlt habe.
Nach der Vorlage von Quartalszahlen sackte der Kurs von Mission Produce im nachbörslichen US-Handel über 12 Prozent ab. Der Avocado-Produzent und -Vertreiber rutschte im Berichtsquartal in die roten Zahlen angesichts deutlich gesunkener Avocado-Preise
Limoneira stürzten ebenfalls ab um fast 13 Prozent. Auch bei dem Unternehmen aus dem Agrar- und Immobilienentwicklungsgeschäft kamen neue Quartalszahlen schlecht an.
Nach dem kleinen Schwächeanfall am Vortag wird der deutsche Aktienmarkt mit einer kleinen Erholung zur Eröffnung erwartet. Damit folgt er allenfalls der Entwicklung an der Wall Street nach Handelsschluss in Europa. So wird der DAX am Morgen bei 13.960 Punkten erwartet, nach einem Vortagesschluss bei 13.914. Die Nachrichtenlage ist einen Tag vor Heiligabend wie zu erwarten dünn, so werden auch die Umsätze erwartet. Die wichtigen Termine des Tages sind die US-Daten am Nachmittag, im Vorfeld dürften die Umsätze allenfalls dahinplätschern.
Ein Impuls wird dabei der Entwicklung der persönlichen Ausgaben zugemessen, diese werden mit einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat erwartet, nach einem Plus von 0,8 Prozent im Vormonat. Die Entwicklung wird von der US-Notenbank genau beobachtet. Die Fed strafft, wie auch die europäische Zentralbank, ihre Geldpolitik aggressiv in dem Bemühen, die Inflation zu bekämpfen. Derweil gehen die Investmentbanker in London heute früher nach Hause, in Großbritannien endet der Börsenhandel bereits um 13:30 MEZ.
Tesla-Chef Elon Musk will in den nächsten zwei Jahren keine weiteren Aktien des Elektroautobauers verkaufen. Musk sagt, er gehe davon aus, dass die Wirtschaft im nächsten Jahr in eine "ernsthafte Rezession" schlittere und die Nachfrage nach Autos gering sein werde. Der Twitter Neu-Eigentümer und Tesla-Chef Musk hatte letzte Woche Aktien des Elektroautoherstellers im Wert von über 3,5 Milliarden Dollar verkauft. Mit dem jüngsten Verkauf hat Musk im vergangenen Jahr Papiere des von ihm gegründeten Elektroautobauers im Gesamtwert von fast 40 Milliarden Dollar abgestoßen.
Die Aktien von Tesla, dem wertvollsten Autohersteller der Welt, gehören in diesem Jahr zu denen mit der schlechtesten Kursentwicklung unter den großen Autoherstellern und Technologieunternehmen. Die Anleger befürchten, dass Musks Engagement bei Tesla unter der Übernahme des Kurznachrichtendienstes leiden könnte.
Bei Twitter sind Insidern zufolge weitere Mitglieder der Sparte Öffentlichkeitspolitik entlassen worden. Darunter ist Sinead McSweeney, die global tätige Vize-Präsidentin des Bereichs, wie zwei Insider mitteilen. Einer erklärt, die Hälfte der zuvor noch verbliebenen 30 Mitglieder von "public policy" sei am Mittwoch entlassen worden. Davon hatte zuerst das Online-Magazin "The Information" berichtet.
Die Öffentlichkeitspolitik ist dafür zuständig, sich etwa mit Abgeordneten zu Fragen wie Meinungsfreiheit zu treffen. Sie befasst sich auch mit Bitten an den Kurznachrichtendienst, umstrittene Inhalte zu entfernen. Tesla-Chef Elon Musk hat seit seiner Übernahme von Twitter zahlreiche Mitarbeiter entlassen.
Die gute Stimmung an den ostasiatischen Börsen vom Donnerstag ist bereits wieder verpufft. Nachdem die Indizes in Europa und den USA im Handelsverlauf am Vortag auf Talfahrt gegangen waren, belastet zum einen von Sorgen vor weiteren deutlichen Zinserhöhungen, weil die Konjunkturdaten des Tages gut ausgefallen waren und somit der US-Notenbank potenziell Spielraum einräumen, die Geldpolitik weiter zu straffen. Zugleich war aber auch von Rezessionsängsten zu hören mit Blick auf eine zu stringente Zinspolitik.
Der Nikkei verliert 1,0 Prozent auf 26.247 Punkte, in Seoul gibt der Kospi sogar um 1,7 Prozent nach, und auch die chinesischen Börsen liegen im Minus, wenn auch etwas moderater. Sydney hat mit einem Minus von 0,6 Prozent den Handel schon beendet.
Neue Preisdaten aus Japan zeigen, dass die Inflation dort im November mit einer Jahresrate von 3,7 Prozent weiter deutlich über dem 2-Prozent-Zielwert der japanischen Notenbank liegt. Die war erst zu Wochenbeginn auf einen zaghaften Straffungskurs eingeschwenkt, hatte dies da aber nicht mit der hohen Inflation erklärt. Die japanische Zehnjahresrendite verharrt mit 0,40 Prozent auf dem am Vortag wieder deutlich ermäßigten Niveau, der Yen tendiert seitwärts.
Der Stimmung ebenfalls abträglich ist die von den USA erstellte schwarze Liste chinesischer Unternehmen, die nicht ohne weiteres mit US-Produkten beliefert werden dürfen. Die Ausweitung dieser Liste schränkt laut den Analysten von Nomura Chinas Fähigkeit weiter ein, fortschrittliche Chipfertigungskapazitäten zu entwickeln und Zugang zu Hochleistungs-Verarbeitungstechnologie zu erhalten, nachdem in den USA bereits im Oktober Exportkontrollen eingeführt wurden. Für eine zumindest gewisse Kompensation könne aber die beschleunigte Beschaffung im Inland sorgen.
Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 132,73 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,9902 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent höher bei 0,9315 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0603 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 0,9881 Franken an. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2038 Dollar.
Die asiatischen Aktienbörsen haben im Einklang mit der Wall Street unter Druck gestanden. Überraschend stark ausgefallene US-Konjunkturdaten hatten in New York erneut Sorgen vor Zinserhöhungen geschürt.
Der Nikkei liegt im Verlauf 0,9 Prozent tiefer bei 26.259 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gibt 0,5 Prozent auf 1899 Zähler nach. Der Shanghai Composite notiert unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen tritt ebenfalls auf der Stelle.
Vorbörslich fast bei 14.200 Punkten ist der DAX im Donnerstagsgeschäft mit 13.914 Zählern aus dem Handel gegangen - ein Minus von mehr als 180 Stellen oder 1,3 Prozent. Das Tagestief hatte der deutsche Börsenleitindex sogar bei 13.891 Punkten markiert. Die Skepsis über den weiteren Konjunkturverlauf in Europa und das dünne Handelsvolumen vor Weihnachten hatten die Kursgewinne dahinschmelzen lassen. Auch zum Start in den letzten Handelstag der Woche und vor Weihnachten deutet sich ein ähnliches Szenario an: Der DAX wird aktuell mit Kursen um 14.045 taxiert und damit sowohl wieder über der 14.000er-Marke als auch im Plus - trotz schwacher Wall-Street-Vorgaben.
Terminlich könnte es aber ein ruhiger Vormittag werden: Erst am Nachmittag stehen nennenswerte Termine an: In den USA werden die Persönlichen Ausgaben und Einkommen für den November veröffentlicht. Zudem stehen Zahlen zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter an. Für Anleger am wichtigsten dürfte aber der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan sein, da die Konsumlaune in den USA als wichtiger Konjunkturindikator gilt. Auch Daten zu den Neubauverkäufen werden noch bekanntgegeben.
14:30 Biontech mit klinischen Tests bei Malaria-Impfstoff - n-tv NACHRICHTEN
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