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Sunday, December 11, 2022

Ispace und SpaceX: Rakete startet zu privater Mondmission - DER SPIEGEL

SpaceX-Raketenstart in Cape Canaveral, Florida: »Die Sphäre des menschlichen Lebens in den Weltraum ausdehnen«

SpaceX-Raketenstart in Cape Canaveral, Florida: »Die Sphäre des menschlichen Lebens in den Weltraum ausdehnen«

Foto: John Raoux / AP

Es ist bereits der dritte Versuch. Eine Rakete mit einem Mondlander der japanischen Firma Ispace ist Richtung Mond gestartet. Die Falcon-9-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk hob heute vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab. Sie brachte ein Landegerät von Ispace auf den Weg zum Mond. Dort soll der Lander namens Hakuto-R voraussichtlich Ende April sanft aufsetzen.

Konkurrenzfirmen planen, Anfang nächsten Jahres eine direktere Route zum Mond zu nehmen. Sollten auch sie Erfolg haben, könnten sie früher als Hakuto-R dort ankommen. Zwei Mal war die sogenannte Hakuto-R Mission 1 aus technischen Gründen verschoben worden.

Gleich mehrere Rekorde

Bislang ist es nur den USA, Russland und China gelungen, einen Roboter auf die Mondoberfläche zu bringen. Die Mission von Ispace ist die erste des Programms Hakuto-R. Mit der Konzeption des Projekts begann Ispace im Jahr 2016.

Die etwas mehr als 2 mal 2,5 Meter große Fähre hat den rund zehn Kilo schweren Rover »Rashid« an Bord, der von den Vereinigten Arabischen Emiraten gebaut wurde. Sollte die Mission gelingen, wäre »Rashid« die erste Mondmission der arabischen Welt.

Die Reise werde drei bis fünf Monate dauern, wie die European Space Agency (Esa) mitteilt, die das Projekt unterstützt. Nach Ankunft auf dem Mond solle es in Zusammenarbeit mit verschiedenen kommerziellen und behördlichen Einrichtungen eine Reihe von Experimenten durchführen.

Das Ziel sind günstige Transportmittel zum Mond

Der Erfolg der Mission wäre auch ein Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Japan und den Vereinigten Staaten im Weltraum. Gerade zu einer Zeit, in der China immer wettbewerbsfähiger wird und nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine keine Flüge mit russischen Raketen mehr möglich sind.

Ziel des japanischen Unternehmens Ispace mit seinen 200 Mitarbeitern ist es nach eigenen Angaben, »die Sphäre des menschlichen Lebens in den Weltraum auszudehnen und eine nachhaltige Welt zu schaffen«, indem es kostengünstige Transportdienste zum Mond anbietet.

Mehr zum Thema

    Künftige Missionen sollen zum Artemis-Programm der Nasa beitragen, das neben einer Rückkehr des Menschen zum Mond langfristig auch die Reise zum Mars vorbereiten soll. Die US-Raumfahrtbehörde hat mehrere Unternehmen beauftragt, Lander zu entwickeln, um die Gerätschaften für wissenschaftliche Experimente zur Mondoberfläche zu bringen.

    AFP/dpa/Reuters/taf

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