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Sunday, February 26, 2023

Der Börsen-Tag Montag, 27. Februar 2023 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,3 Prozent auf 136,11 Yen und legt 0,2 Prozent auf 6,9679 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9409 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0549 Dollar und zieht um 0,1 Prozent auf 0,9927 Franken an. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,1950 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,05
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,95

 

Die Märkte in Japan geben zunächst nach, da die Anleger sich auf längerfristig höhere Zinsen der weltweiten Zentralbanken einstellten. Insbesondere der Technologiesektor gehörte zu den Sektoren, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber höheren Zinsen am stärksten betroffen waren. Der Chiphersteller Tokyo Electron und der Technologieinvestor SoftBank waren die größten Belastungsfaktoren für den Nikkei und büßten mit einem Minus von 1,61 Prozent und 2,34 Prozent jeweils rund 28 Indexpunkte ein. Auf der anderen Seite standen Finanzwerte an der Spitze der Aufsteiger. Kurzfristig ist es "schwer vorstellbar, dass es irgendeine Entwicklung gibt, die den Nikkei wieder auf 28.000 steigen lässt", sagte Anlagestrategin Maki Sawada von der japanischen Investmentbank Nomura. Sie erwartet, dass der Index in dieser Woche in seiner jüngsten Spanne um 27.500 bleiben wird. "Solange es keine neuen Nachrichten gibt, scheint es nicht so, als würde der Markt von hier aus dramatisch fallen."

Der Nikkei liegt im Verlauf 0,2 Prozent tiefer bei 27.405 Punkten. Damit bewegte er sich in der Mitte seiner Handelsspanne des vergangenen Monats. Der Topix steigt 0,1 Prozent auf 1990 Zähler, nachdem er den Tag im Minus begonnen hatte. Der Shanghai Composite notiert 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewinnt 0,1 Prozent.

Nikkei
Nikkei 27.429,28

Für die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleibt die Inflationsentwicklung das Zünglein an der Waage. Vor allem die Sorge vor weiteren Zinsanhebungen der Notenbanken hatte dafür gesorgt, dass die Börsen im Vergleich zum fulminanten Jahresstart im Februar auf die Bremse traten.

Der DAX musste in der alten Woche wieder Verluste hinnehmen. Allein am Freitag gab der deutsche Börsenleitindex 265 Zähler oder 1,7 Prozent auf 15.210 Stellen ab. "Obwohl Aktien immer weiter steigen, bleibt die Stimmung bei Anlegern insgesamt verhalten", sagt Helaba-Volkswirtin Claudia Windt. "Viele trauen dem Braten nicht und das ist ein gutes Zeichen, dass die Rally weitergeht." Seit Jahresbeginn hat der Dax knapp zwölf Prozent zugelegt. Die Wall Street hatte sich ebenfalls schwach ins Wochenende verabschiedet.

Nun könnten gute Konjunkturnachrichten den Börsen paradoxerweise den Schwung nehmen. Denn vor allem die US-Notenbanker betrachteten robuste Konsumausgaben und Arbeitsmarktdaten zwiegespalten, fasste Weberbank-Stratege Bastian Ernst zusammen. "Einerseits versuchen sie, ein Abdriften in die Rezession nach Möglichkeit zu vermeiden. Andererseits beabsichtigen sie bewusst, den Arbeitsmarkt und den Konsum zu bremsen, um die weiterhin hohe Inflation zu bekämpfen." Dafür würde zur Not auch eine Rezession in Kauf genommen. Aus den USA stehen heute die Auftragseingänge langlebiger Güter im Fokus,

Gleichzeitig wird heute nach knapp viereinhalb Jahren die Commerzbank-Aktie wieder auf der Dax-Tafel zu finden sein. Die Bank, einst Gründungsmitglied des deutschen Leitindex, ersetzt den deutsch-amerikanischen Industriegasesekonzern Linde. Linde, bislang der schwerste Dax-Wert, zieht sich von der Frankfurter Börse zurück und ist künftig nur noch in New York gelistet.

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