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Monday, February 20, 2023

Deutsche Börse: Dax schließt fast unverändert | Geld - BILD

Frankfurt/Main – Fast könnte man es dem Rosenmontag zuschreiben, dass der Dax stagniert.

Der Dax ist am ersten Tag der neuen Woche wahrlich kaum vom Fleck gekommen. Vor allem wegen geschlossener US-Börsen am President's Day. Der deutsche Leitindex schloss 0,03 Prozent tiefer bei 15 477,55 Punkten.

Nach dem Jahreshoch vor zwei Wochen bei 15 658 Punkten fehlt dem Börsenbarometer ein klarer Trend.

Ähnlich lief es beim MDax. Der Index der mittelgroßen Unternehmen gab am Montag um 0,19 Prozent auf 28 804,22 Punkte nach.

Die wieder aufkommende Zinsangst schwebe wie ein Damoklesschwert über den Aktienmärkten, sagte ein Marktstratege. Bislang gilt für den US-Schlüsselsatz ein Wert von 5,3 Prozent als Maximum. Anfang Februar waren Marktteilnehmer noch von einem Zinsgipfel unter fünf Prozent ausgegangen. Und auch die Europäische Zentralbank (EZB) müsse aus Sicht von Finnlands Notenbankchef, Olli Rehn, die Zinsen weiter anheben.

Analysten gehen davon aus, dass die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Notenbank-Sitzung auf eine weitere Straffung der US-Geldpolitik hindeuten wird. Die US-Einzelhandelsumsätze bewegten sich auf Rekordniveau, der Arbeitsmarkt sei robust und die Preise zögen wieder an, schrieben US-Bank-Experten. „Die Mission der Fed ist überhaupt nicht erfüllt.“

In Schweden schürte eine überraschend hartnäckige Inflationsrate im Januar ebenfalls Zinserhöhungsspekulationen. Hinzu kamen restriktive Töne der Notenbanker im Protokoll der jüngsten geldpolitischen Sitzung der Riksbank. Dollar und Euro verloren jeweils mehr als ein Prozent auf 10,3296 beziehungsweise 11,0380 Kronen.

Auch bei Rohstoffen griffen Investoren wieder zu. Industriemetalle wie Kupfer, Zink und Zinn verteuerten sich zwischen 1,5 und 3,3 Prozent. Analysten gehen angesichts einer Erholung der chinesischen Wirtschaft von einer steigenden Nachfrage aus. „Die Aussichten sind nach wie vor solide und die wahrscheinliche Freigabe von Konjunkturprogrammen in den nächsten Monaten könnte diese Entwicklung beschleunigen“, sagte ein Marktanalyst.

Bei den deutschen Aktienwerten gehörte BioNTech mit einem Kursplus von mehr als zwei Prozent zu den Favoriten. Die Biotechfirma startet einem Magazinbericht zufolge demnächst mit klinischen Tests für ihren Impfstoff gegen Krebs.

Gefragt waren auch die Papiere von Rheinmetall, die in der Spitze 2,7 Prozent gewannen und mit 256,40 Euro im Handelsverlauf den vierten Tag in Folge ein Rekordhoch markierten. Das führte zu Gewinnmitnahmen. Zum Handelschluss drehten die Aktien 0,2 Prozent ins Minus. Firmenchef Armin Papperger hatte mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba über die Lieferung von Panzern gesprochen.

In Wien brachen die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) dagegen um 7,3 Prozent ein und verbuchten damit den größten Tagesverlust seit Anfang März 2022. Das Geldhaus ist wegen seiner Russland-Geschäfte ins Visier der US-Behörden geraten.

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