Der DAX notierte am Freitag zu Handelsbeginn 0,49 Prozent schwächer bei 15.135,50 Punkten und verbleibt auch im weiteren Verlauf in der Verlustzone. Zeitweise gräbt er sich deutlich tiefer ins Minus und fällt dabei unter die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Punkten. Der TecDAX ging 0,16 Prozent tiefer bei 3.267,90 Punkten in den Handel und bewegt sich auch weiter auf rotem Terrain.
Die Krise um die angeschlagene Schweizer Bank Credit Suisse und deren Übernahme durch die UBS steht noch im Fokus der Händler. Auch die Zinsentscheidung der Fed vom Mittwoch wirkt noch nach. Anleger sollten sich von der angespannten Ruhe nicht "einlullen" lassen, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management laut der Deutschen Presse-Agentur.
Der EURO STOXX 50 notiert zum Ertönen der Startglocke 0,01 Prozent tiefer bei 4.195,70 Punkten und rutscht im weiteren Verlauf weiter ins Minus.
"Die Erholung scheint zunächst abgeschlossen", schätzte ein Marktanalyst gegenüber "Dow Jones Newswires" die Lage ein. An Konjunkturdaten standen am Vormittag die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone an. Wie S&P Global berichtete, hat der Aufwärtstrend in der Eurozone im März mit dem stärksten Wachstum seit zehn Monaten abermals an Dynamik gewonnen.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 32.103,77 Punkten. Der NASDAQ Composite legte daneben 1,01 Prozent auf 11.787,40 Zähler zu.
Ging es am Vortag nach der Zinsentscheidung der Fed noch deutlich abwärts, setzte am Donnerstag eine Gegenbewegung ein. Besonders unter den Technologiewerten hellte sich die Stimmung auf. Dennoch hatten Anleger die Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte noch zu verdauen. Auch Aussagen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell, denen zufolge es keine Zinssenkung im laufenden Jahr geben werde, wirkten noch nach. "Es ist ein wenig Ruhe eingekehrt. Ein großer Teil davon ist darauf zurückzuführen, dass die Fed signalisiert hat, sie sei fast durch", erläuterte Investmentstratege Fahad Kamal von Kleinwort Hambros die verbesserte Stimmung.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei schließlich 0,13 Prozent tiefer bei 27.385,25 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland nahm der Shanghai Composite um 0,64 Prozent auf 3.265,65 Zähler ab. Auch in Hongkong ging es abwärts, dort verlor der Hang Seng 0,67 Prozent auf 19.915,68 Stellen.
Am Vortag gab es an der Wall Street zunächst deutliche Gewinne, die im weiteren Handelsverlauf jedoch abgebröckelt waren. Grund dafür war, dass Anleger verunsichert waren wie sie die Aussagen zum zukünftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank vom Mittwoch einordnen sollten. US-Finanzministerin Janet Yellen erklärte, dass die Regierung weitere Schritte zur Stabilisierung des heimischen Bankensystems unternehmen würde, wenn dies nötig werden sollte. Marktbeobachtern nach spielten in Asien derweil auch Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende eine Rolle.
DAX tief im Minus -- Asiens Börsen in Rot -- CS und UBS Ziel von US-Ermittlungen -- Deutsche Wohnen belässt Dividende unverändert -- Eckert & Ziegler hält Dividende stabil -- EVOTEC, TUI im Fokus - finanzen.net
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