Aktien in diesem Artikel
• Drama um SVB spitzt sich zu
• First Republic Bank sichert Liquidität zu
Banken-Krise setzt sich fort
Nachdem die Kryptobank Silvergate in der vergangenen Woche freiwillig die Pforten schloss und nun auch die SVB sowie die Signature Bank der Abwärtsspirale des Sektors folgten, stehen immer mehr Branchenakteure unter Druck. Ebenfalls von der schlechten Stimmung betroffen ist die First Republic Bank
First Republic Bank: Liquidität gesichert
Bereits am vergangenen Freitag geriet die Aktie des Finanzhauses unter Druck. "CNBC" berichtete, dass die Bank ins Visier von Hedgefonds geriet. Das Institut versicherte am Wochenende, dass man über ausreichend Liquidität verfüge, nachdem die US-Notenbank Fed sowie die Großbank JPMorgan das Unternehmen durch zusätzliche Mittel gestärkt haben sollen, so "MarketWatch". "Die zusätzliche Kreditaufnahmekapazität ... erhöht, diversifiziert und stärkt das bestehende Liquiditätsprofil von First Republic", so die Bank in einer Stellungnahme. Davon nicht betroffen sind zusätzliche Finanzierungen, die über das am Sonntag angekündigte neue Notkreditprogramm der Fed erfolgen soll. "Die Kapital- und Liquiditätsposition von First Republic ist sehr stark, und das Kapital liegt weiterhin deutlich über dem aufsichtsrechtlichen Schwellenwert für gut kapitalisierte Banken", versuchten Gründer Jim Herbert CEO Mike Roffler Kunden und Anleger zu beruhigen.
First Republic Bank-Aktie stürzt ab
Erfolg hatten sie damit offenbar nicht: Berichten der "Neuen Zürcher Zeitung" zufolge sind am Wochenende Aufnahmen aufgetaucht, die Kunden der First Republic Bank zeigen, wie sie vor Bankautomaten Schlange standen um ihr Geld abzuheben. Und auch Anleger flüchteten in Scharen aus der Investition: Kosteten die Aktien der Bank am 10. März zur Schlussglocke noch 81,76 US-Dollar, ging es im Montagshandel an der NYSE um 61,83 Prozent auf 31,21 US-Dollar nach unten. Zeitweise wurden die Titel auch vom Handel ausgesetzt.
Auch andere Rgionalbanken unter Druck
Unter den neuen Hiobsbotschaften aus der Branche litten auch die Anteilsscheine von Regionalbanken wie Western Alliance Bancorporation und PacWest Bancorp - mit Einbußen von 47,06 Prozent auf 26,12 US-Dollar und 21,06 Prozent auf 9,75 US-Dollar setzten sie ihre jüngste Talfahrt ebenfalls fort.
In geringerem Ausmaß galt das auch für die größeren Branchenkollegen Citigroup, Wells Fargo und Bank of America, die 7,13 Prozent auf 38,41 US-Dollar und 5,81 Prozent auf 28,51 US-Dollar verloren. Vergleichsweise gut behaupteten sich die Dickschiffe JPMorgan und Goldman Sachs, wenngleich sie mit Kursabschlägen von 1,80 Prozent auf 131,25 US-Dollar beziehungsweise über 3,71 Prozent auf 315,51 US-Dollar zu den schwächeren Werten im US-Leitindex Dow Jones 30 Industrial gehörten.
Die Analysten der Bank of America senkten ihre Kursziele für die Papiere der US-Regionalbanken um durchschnittlich 14 Prozent, da sie wegen der drohenden stärkeren Regulierung steigende Finanzierungs- und operative Kosten befürchten. Sie bevorzugen weiter die breit aufgestellten Großbanken. Redaktion finanzen.net
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