Frankfurt Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing verliert einen seiner Stellvertreter. Karl von Rohr habe den Aufsichtsrat über seinen Wunsch informiert, seinen Vorstandsvertrag nicht über das vorgesehene Ende am 31. Oktober 2023 hinaus zu verlängern, teilte das größte heimische Geldhaus am Dienstagabend mit. Der 58-Jährige verantwortet das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank und leitet den Aufsichtsrat der Fondstochter DWS.
Mit diesem Schritt beendete von Rohr monatelange Spekulationen über seine berufliche Zukunft. Im vergangenen Herbst war durchgesickert, dass der neue Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Alexander Wynaendts, einer Vertragsverlängerung von Rohrs kritisch gegenübersteht.
In Finanzkreisen wurde das in Teilen auf das Krisenmanagement von Rohrs bei der DWS zurückgeführt. Der Fondstochter wird vorgeworfen, in der Vergangenheit ihr Engagement für nachhaltige Geldanlagen systematisch übertrieben positiv dargestellt zu haben. Andere, die mit den Diskussionen vertraut sind, glauben, der Aufsichtsrat wünsche einen zugkräftigeren Führungsstil in der Privatkundensparte.
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Deutsche-Bank-Chef verliert Stellvertreter – Karl von Rohr gibt Posten auf - Handelsblatt
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