Die Deutsche Bank hat den elften Gewinnanstieg in Folge hingelegt. Doch der Branchenprimus will die Kosten weiter drücken – und Personal abbauen.
Frankfurt - Die Deutsche Bank ist dank höherer Zinseinnahmen unerwartet gut ins Jahr gestartet. Deutschlands größtes Geldhaus hat im ersten Quartal unter dem Strich 1,158 Milliarden Euro verdient nach 1,06 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten lediglich 977 Millionen erwartet.
Um den Gewinn weiter zu verbessern, will Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing die Kosten um 2,5 Milliarden Euro drücken. Bislang hatten die Frankfurter zwei Milliarden Euro angepeilt. Dazu soll es „strikte Einstellungsbeschränkungen in kundenfernen Bereichen“ geben sowie einen „gezielten Stellenabbau in den Führungsebenen“. Wie viele Stellen jetzt gestrichen werden sollen, blieb am Donnerstag zunächst unklar. Bereits zum Anfang ihrer dreijährigen Umbauphase 2019 hatte die Bank den Abbau von 18.000 Stellen angekündigt, diese Zahl bis Ende 2022 aber nicht erreicht.
Außerdem sehen die Pläne unter anderem eine Verschlankung des Geschäfts mit Baufinanzierungen sowie die zuletzt bereits bekannt gewordene, weitere Verkleinerung des Technologiezentrums in Russland vor. (utz)
Trotz Gewinnanstieg: Deutsche Bank will Stellen streichen, „um Ausschüttung an Aktionäre zu erhöhen“ - Merkur.de
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