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Monday, June 5, 2023

Airlines rechnen 2023 mit mehr als doppelt so viel Gewinn - DER SPIEGEL

Lufthansa-Maschine am Flughafen Frankfurt: Viele Menschen wollen wieder reisen

Lufthansa-Maschine am Flughafen Frankfurt: Viele Menschen wollen wieder reisen

Foto: Arnulf Hettrich / IMAGO

Der Luftfahrtverband IATA hat die Gewinnprognose für Airlines 2023 mehr als verdoppelt. Konkret rechnen die Fluggesellschaften weltweit für das laufende Jahr mit einem Gewinn von 9,8 Milliarden Dollar nach 4,7 Milliarden Dollar vor Jahresfrist.

»Die Pandemiejahre liegen hinter uns, und die Grenzen sind wie normal geöffnet«, sagte IATA-Generaldirektor Willie Walsh beim Jahrestreffen des Branchenverbandes. »Viele Menschen müssen nicht nur reisen, sondern wollen es auch. Und sie werden es auch das ganze Jahr lang tun.« Begünstigt würden die Aussichten für den Reiseverkehr von der niedrigen Arbeitslosigkeit, trotz der sich eintrübenden Konjunkturaussichten. »Das gibt den Verbrauchern die Zuversicht, dass sie Geld ausgeben können.«

Flüge sind bei manchen Fluggesellschaften derzeit allerdings auch doppelt so teuer wie noch vor der Coronapandemie , echte Billigflüge sind derzeit selten. Dennoch dürften die Airlines auch wegen der höheren Kerosinpreise von ihrem Gewinnniveau aus dem Jahr vor der Pandemie weit entfernt bleiben: 2019 hatte die Branche nach früheren Angaben bei besser ausgelasteten Flugzeugen einen Profit von 26,4 Milliarden Dollar eingeflogen.

Hohe Nachfrage trotz hoher Inflation

Nach Einschätzung der IATA wird das Verkehrsaufkommen im laufenden Jahr auf 4,35 Milliarden Fluggäste wachsen. Damit läge es nur noch vier Prozent niedriger als 2019. »Alles zusammengenommen glauben wir, dass dies ein gutes Jahr für die Luftfahrt wird«, sagte IATA-Chef Willie Walsh.

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    Bislang behindert auch die hohe Inflation die Nachfrage nicht. Die jüngsten Quartalsergebnisse der Fluggesellschaften waren gut ausgefallen. Die Airlines bereiten sich nun auf ein boomendes Sommergeschäft vor. Auch der Umsatz dürfte in diesem Jahr steigen und mit 803 Milliarden Dollar nur wenig unter dem Vor-Pandemie-Niveau von 838 Milliarden Dollar liegen.

    Allerdings machen Lieferprobleme bei den Flugzeugbauern den Unternehmen zu schaffen. Dazu kommen steigende Flughafengebühren. Das betreffe insbesondere den Amsterdamer Flughafen Schipol sowie Flughäfen in Südafrika. Zudem sei die Ertragskraft der Fluggesellschaften immer noch zu niedrig, betonte Walsh. Derzeit verdienten die Unternehmen mit jedem Passagier gerade einmal 2,25 Dollar – »weniger als eine Tasse Kaffee oder ein U-Bahn-Ticket«.

    apr/Reuters/dpa

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