- Das Treffen in Jackson Hole hat die Märkte verstimmt.
- Jerome Powell bekräftigte, die Zinsen falls nötig zu erhöhen.
- Bitcoin könnte dadurch noch mehr unter Druck geraten.
Jackson Hole ist vorbei und die wohl wichtigste Erkenntnis ist, dass die Fed keine vorzeitige Wende einleiten wird. Jerome Powell bekräftigte, dass ein Inflationsziel von 2 Prozent keiner Anpassung bedarf und weiterhin verfolgt wird. Außerdem ist die Fed nach wie vor entschlossen, die Zinsen anzuheben, wenn die Notwendigkeit dazu besteht.
Zuletzt waren die US-Verbraucherpreise im Juli um 0,2 Prozent gestiegen, während die Kerninflation um 0,1 Prozent gesunken war. Ein kleiner Rückschlag, der von vielen Experten erwartet wurde, nachdem sich die Zahlen im Juni stark verbessert hatten. Weil verschiedene Vertreter der Fed vor dem Symposium in Wyoming unterschiedliche Töne anschlugen, sind die jüngsten Anmerkungen von Jerome Powell eher ein Dämpfer. Nur wenn man sich dem Inflationsziel annähert, dann besteht die Aussicht, den Zinsreigen zu beenden.
Damit liegt also ein weiterer Zinsschritt im September in der Luft, was die Märkte zusätzlich belasten könnte. Eine Entlastung wird von einigen Experten erst im Juni 2024 erwartet.
Anleger wetten gegen die Fed
Das CME Fed Watch Tool macht die Stimmung unter den Tradern sichtbar. Demnach liegt laut dem Barometer die Wahrscheinlichkeit bei 80 Prozent, dass die Fed die Zinsen im September nicht antasten wird. Eine Anhebung um 25 Basispunkte liegt immerhin bei 20 Prozent Wahrscheinlichkeit.
Damit geht aber auch eine entsprechende Erwartung an die Inflationsdaten für den Vormonat einher. Die Daten für August sollen am 13. September veröffentlicht werden und könnten dieses Bild verändern. Am 20. September folgt dann die nächste Entscheidung der Fed.
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Bitcoin kämpft seine eigene Schlacht
Für Bitcoin sind die Inflationszahlen und die Zinserhöhungen in den vergangenen Monaten zu einem Nebenschauplatz geworden. Die sinkende Liquidität am Markt und die Klagen der SEC lasten aktuell sehr viel schwerer auf die preisliche Entwicklung. Gleichzeitig ist die Hoffnung auf die Genehmigung des ersten Spot-Bitcoin-ETFs ein möglicher Lichtblick.
Inmitten dieser Entwicklungen sollte das weitere Vorgehen der Fed jedoch nicht ignoriert werden, denn obwohl es nebensächlich erscheint, haben die Entscheidungen auch Auswirkungen auf den Kryptomarkt und Bitcoin. Damit könnte das weitere Vorgehen der Fed wenigstens kurz- bis mittelfristig Einfluss auf den Markt nehmen. Im nächsten Jahr steht aber schon das nächste Bitcoin Halving an, weshalb sich viele Anleger bereits auf einen weiteren bullishen Marktzyklus einstimmen.
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Bitcoin unter Druck: Jackson Hole belastet die Märkte - Bitcoin-Kurier
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